Die Datenlage sei allerdings unbefriedigend, sagte Holland-Cunz. Eine eigene, retrospektive Befragung bei 97 Patienten, die mit verschiedenen Methoden operiert worden waren, ergab: Bei etwa zwei Dritteln kam es nach einem chirurgischen Eingriff zu einer Komplettremission der Symptomatik, rund 80 % waren mit dem Behandlungsergebnis sehr zufrieden. Dabei machte es keinen signifikanten Unterschied, ob die Operation weniger oder mehr als zehn Jahre zurücklag. Diese sei Holland-Cunz zufolge ein erster Hinweis, dass auch die Langzeiteffekte der Antirefluxchirurgie gut sind. Dennoch wurden häufig weiterhin Protonenpumpeninhibitoren eingenommen. Prospektive Langzeitstudien seien hier dringend erforderlich.
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