09.09.2024 | Gastrosonografie | CME-Kurs
Therapeutische Endosonographie des Gastrointestinaltrakts
Leitliniengerechte Indikationen und Techniken
Anzahl Versuche: 2
Durch die wachsende Expertise in der Durchführung qualitativ hochwertiger diagnostischer Endosonographien (EUS) und die breite Verfügbarkeit von longitudinalen Echoendoskopen mit großem Instrumentierkanal wurden die Voraussetzungen geschaffen, EUS-gestützte Eingriffe in therapeutischer Intention regelhaft durchzuführen. Mittlerweile hat sich das Spektrum der Methoden stark erweitert und findet zunehmend Berücksichtigung in den Therapiealgorithmen der entsprechenden Leitlinien. In diesem Beitrag wird ein Überblick über Indikationen und Empfehlungen zum technischen Vorgehen bei den häufigsten, direkt EUS-gestützten Interventionen gegeben. Diese umfassen EUS-gestützte Drainagen peripankreatischer Flüssigkeitskollektionen, EUS-Gallengangsdrainagen, EUS-Gallenblasendrainagen und EUS-Gastroenterostomosen. Die Durchführung sollte in erfahrenen Zentren unter interdisziplinärer Abstimmung erfolgen, sodass eine sichere Durchführung und wenn nötig ein rasches Komplikationsmanagement möglich ist.
Nach Lektüre dieses Beitrags …
- können Sie leitliniengerechte Indikationen der wichtigsten durch Endosonographie (EUS) gestützten Interventionen benennen;
- erkennen Sie klinische Konstellationen, die für eine EUS-gestützte Therapie geeignet sind;
- können Sie Komplikationen und Risiken der häufigsten therapeutischen EUS-Techniken zuverlässig einordnen;
- können Sie Vorteile und Limitationen der EUS-gestützten Interventionen in Abgrenzung zu alternativen Therapieverfahren sicher beurteilen.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
