Skip to main content
Erschienen in: Die Innere Medizin 11/2021

22.10.2021 | Editorial

Gendern in der Medizin – ein Appell

verfasst von: Markus M. Lerch

Erschienen in: Die Innere Medizin | Ausgabe 11/2021

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) wurde vor 140 Jahren in Wiesbaden gegründet. Sie erfreut sich trotz ihres Alters einer exzellenten Gesundheit und kann mit mehr als 28.000 Mitgliedern gegenüber den Wechselfällen der Geschichte als durchaus robust und beständig angesehen werden. Die DGIM legte schon immer größten Wert auf Diversität. Unter ihren Mitgliedern, Ehrenmitgliedern und Vorsitzenden sind 27 Nationen, 29 Berufe und Fachrichtungen und 10 Nobelpreisträger vertreten. 46 % der Mitglieder sind Frauen, unter den 1500 studentischen Mitgliedern sind es 57 % und unter den Ärzten in der Weiterbildung 60 %. Liest man die stolze Geschichte der DGIM, fällt auf, dass sich unter den 127 Vorsitzenden genau zwei Frauen und unter den 223 Ehrenmitgliedern zwei weitere Frauen befinden. Möglicherweise haben es die Gremien der DGIM geschafft, Frauen für herausgehobene Positionen als ungeeignet zu betrachten, oder sie haben ihnen einfach ausgeredet, sich um solche Ämter zu bewerben. Andererseits könnten sich die Frauen in unseren Reihen beim Aufruf für die Vergabe von Orden und Ämtern nicht angesprochen gefühlt haben. Gegen Letzteres gibt es heute ein Mittel. Das wäre das Gendern. …
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Payr F (2021) Von Menschen und Mensch*innen. Springer, Berlin, Heidelberg, New YorkCrossRef Payr F (2021) Von Menschen und Mensch*innen. Springer, Berlin, Heidelberg, New YorkCrossRef
2.
Zurück zum Zitat Stefanowitsch A (2018) Eine Frage der Moral. Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen. Dudenverlag, Berlin Stefanowitsch A (2018) Eine Frage der Moral. Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen. Dudenverlag, Berlin
3.
Zurück zum Zitat Schmoll H (2019) Ungeliebter Stern. Mehrheit der Deutschen lehnt gendergerechte Sprache ab (FAZ 1.4.2019) Schmoll H (2019) Ungeliebter Stern. Mehrheit der Deutschen lehnt gendergerechte Sprache ab (FAZ 1.4.2019)
4.
Zurück zum Zitat Klemperer V (2020) LTI – Notizbuch eines Philologen. Reclam, Ditzingen Klemperer V (2020) LTI – Notizbuch eines Philologen. Reclam, Ditzingen
7.
Zurück zum Zitat Oelinger Albertus. Underricht der Hoch Teutschen Spraach: Grammatica. Straßburg 1574:26. Zit. in Doleschal Oelinger Albertus. Underricht der Hoch Teutschen Spraach: Grammatica. Straßburg 1574:26. Zit. in Doleschal
8.
Zurück zum Zitat Gueintz Christian. Deutsche Sprachlehre, Entwurf. Cöthen, 1641:34–35. Zit. in Doleschal Gueintz Christian. Deutsche Sprachlehre, Entwurf. Cöthen, 1641:34–35. Zit. in Doleschal
9.
Zurück zum Zitat Grimm Jacob. Deutsche Grammatik. Gütersloh 1837/1898. Zit. in Doleschal Grimm Jacob. Deutsche Grammatik. Gütersloh 1837/1898. Zit. in Doleschal
11.
Zurück zum Zitat Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (2021) Freundlich, korrekt und klar – Bürgernahe Sprache in der Verwaltung, 3. Aufl. Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (2021) Freundlich, korrekt und klar – Bürgernahe Sprache in der Verwaltung, 3. Aufl.
Metadaten
Titel
Gendern in der Medizin – ein Appell
verfasst von
Markus M. Lerch
Publikationsdatum
22.10.2021
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Innere Medizin / Ausgabe 11/2021
Print ISSN: 2731-7080
Elektronische ISSN: 2731-7099
DOI
https://doi.org/10.1007/s00108-021-01205-8

Weitere Artikel der Ausgabe 11/2021

Die Innere Medizin 11/2021 Zur Ausgabe

Mitteilungen der DGIM

Mitteilungen der DGIM

Schwerpunkt: Kardio-pulmo-renale Medizin

Herzinsuffizienzversorgung in einer digitalisierten Zukunft

Editorial

Grußwort

Leitlinien kompakt für die Innere Medizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.