Erschienen in:
30.08.2018 | CO2-Laser | Leitthema
Megatrend Intimchirurgie: nichtinvasive Verfahren
verfasst von:
A. Lenhard
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
|
Ausgabe 3/2018
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Menopausale Symptome und geburtsbedingte Veränderungen veranlassen Frauen dazu, neben traditionellen Behandlungen wie der Hormonersatztherapie, lokaler Östrogenapplikation sowie Auftragung topischer Cremes und Gleitmittel alternative Therapien zu suchen. Laser, Radiofrequenzgeräte, Leuchtdiodensysteme und fokussierte Magnetresonanz werden nun aus der Schönheits- und Körperbehandlung übernommen und im weiblichen Intimbereich eingesetzt. Ästhetisch eingesetzte Laser, die Einzug in die Intimbehandlung gefunden haben, umfassen im Wesentlichen 2 Systeme: Erbium:YAG- und CO2-Laser. Die therapeutischen Anwendungen des Erbium:YAG-Lasers umfassen die intime Vulvaverjüngung und die Therapie von vaginaler Laxheit, Trockenheit, Juckreiz und Brennen als postmenopausale Symptome sowie als prämenopausale urogenitale Veränderungen nach medikamentös oder chirurgisch bedingtem Verlust der Ovarialfunktion. CO2-Laser werden zur äußeren und inneren Verjüngung eingesetzt. Die Patientenzufriedenheit ist dabei hoch. Die Systeme sind für diese Indikationen von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassen. Aufgrund der koagulativen Möglichkeiten sind die Geräte für alle wesentlichen chirurgischen Anwendungen im Intimbereich geeignet, so etwa bei Feigwarzen oder überschüssiger Haut.