Skip to main content
Erschienen in: Der Nervenarzt 3/2023

Open Access 17.02.2023 | Gerontopsychiatrie | Übersichten

Depression im Alter und Frailty – epidemiologische, klinische und neurobiologische Zusammenhänge

verfasst von: Dr. M. S. Depping, L. Köhler-Ipek, P. Ullrich, K. Hauer, R. C. Wolf

Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 3/2023

Zusammenfassung

Hintergrund

Depression ist beim alten Menschen die häufigste psychische Störung und wird durch geriatrietypische Morbidität beeinflusst. Die Komorbidität mit „Frailty“ ist besonders relevant. Frailty ist von zentraler Bedeutung in der modernen Altersmedizin und zeigt die belastungsabhängige Vulnerabilität eines alten Menschen sowie sein erhöhtes Risiko von Behinderung, Hospitalisierung und Tod an. Es kommt der Diagnostik und Behandlung von Depression im Alter zugute, sich mit den Zusammenhängen mit Frailty auseinanderzusetzen, auch auf neurobiologischer Ebene.

Ziel der Arbeit

Dieses narrative Review gibt einen Überblick über die Komorbidität von Depression im Alter und Frailty, mit einem Schwerpunkt auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen, die anhand des Research-Domain-Criteria(RDoC)-Ansatzes systematisiert werden.

Ergebnisse

Frailty findet sich komorbid bei mehr als einem Drittel der Patienten mit Depression im Alter, was mit kritischen Depressionsverläufen und mit schlechterer Wirksamkeit und Verträglichkeit antidepressiver Medikation verbunden ist. Depression und Frailty teilen motivationale und psychomotorische Merkmale, speziell Antriebsminderung, erhöhte Erschöpfbarkeit und verringerte körperliche Aktivität. Bei Frailty sind funktionelle Veränderungen in bewegungsvorbereitenden neuronalen Arealen mit motorischen Leistungseinschränkungen assoziiert. Bei Depression im Alter mit Apathie finden sich abnorme Struktur und veränderte funktionelle Konnektivität des Belohnungs- und des Salienznetzwerks, außerdem veränderte funktionelle Konnektivität dieser Netzwerke mit prämotorischen Arealen.

Diskussion

Es ist prognostisch und therapeutisch relevant, Frailty bei Alterspatienten mit Depression zu erkennen. Die (Weiter‑)Entwicklung und Individualisierung von Therapien für diese vulnerable Patientengruppe wird auch davon profitieren, sich auf neuronale Mechanismen der Komorbidität zu beziehen.
Hinweise
QR-Code scannen & Beitrag online lesen
Als Depression im Alter wird eine erstmalig ab dem 65. Lebensjahr auftretende depressive Symptomatik bezeichnet, die die gängigen, altersübergreifenden Diagnosekriterien für depressive Störungen erfüllt. Das Depressionsrisiko im Alter wird durch altersabhängige Erkrankungen beeinflusst [3]. Während die pathogenetische Rolle zerebraler Mikroangiopathie in den letzten 25 Jahren intensiv beforscht wurde (was zur vaskulären Depressionshypothese geführt hat [3]), ist das für die Geriatrie zentrale „Frailty“-Syndrom erst in neueren Untersuchungen zur Depression im Alter in den Blick genommen worden.

Hintergrund

Bei einem Patienten mit Depression im Alter deutet es auf eine mögliche Komorbidität mit „Frailty“ hin, wenn psychomotorische und motivationale Symptome stark ausgeprägt sind, speziell Antriebsminderung, erhöhte Erschöpfbarkeit und verringerte körperliche Aktivität [26]. Bestätigt ein strukturiertes Assessment Frailty, sind ein chronischer Depressionsverlauf [25] und ein Nichtansprechen auf Therapie mit Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI; [6]) wahrscheinlicher, ebenso sind die Risiken von Alltagsbeeinträchtigung, Pflegeheimeinweisung und Sterblichkeit erhöht [40]. Die Komorbidität von Depression im Alter und Frailty ist ein häufiges Phänomen, das mehr als ein Drittel der Alterspatienten mit Depression betrifft [40]. Auch angesichts der hohen Symptomübereinstimmung zwischen Frailty und Depression (besonders, wenn sie durch Apathie gekennzeichnet ist; [26]) stellt sich die Frage, in welchen Zusammenhängen Depressionen im Alter mit dem biologischen Altersphänomen „Frailty“ stehen. Solche Erkenntnisse über altersspezifische Pathomechanismen werden die Behandlung von Depressionen im höheren Lebensalter erweitern. Hierzu besteht ein dringender Bedarf, sind doch altersspezifische Strategien in der Depressionstherapie bisher unterrepräsentiert [10].
Dieses narrative Review gibt eine Übersicht über epidemiologische, klinische und neurobiologische Zusammenhänge von Depression im Alter und Frailty. Potenzielle Gemeinsamkeiten auf der Ebene neuronaler Funktionssysteme werden auf den Research-Domain-Criteria(RDoC)-Ansatz bezogen [16, 21], wodurch sich auch therapeutische Ansätze systematisieren lassen.

Bedeutung des Frailty-Konzeptes

Frailty ist ein modernes, für die Altersmedizin zentrales Konstrukt. Es stellt einen Versuch dar, das biologische Alter eines älteren Menschen zu erfassen [12]. Frailty liegt ein altersbedingter Funktionsverlust verschiedener physiologischer Systeme zugrunde, was zu verminderten physiologischen Reserven und zu erhöhter Vulnerabilität gegenüber verschiedensten Stressoren führt (z. B. Krankheiten, soziale Umgebungsfaktoren; [12]). Für Betroffene bedeutet dies ein erhöhtes Risiko von Behinderung, Hospitalisierung und Tod [12]. Die am besten etablierte Definition von Frailty verwendet 5 Kriterien: verminderte Kraft, verminderte Gehgeschwindigkeit, verringerte körperliche Aktivität, erhöhte Erschöpfbarkeit und/oder ungewollter Gewichtsverlust. Sind mindestens 3 der 5 Kriterien in beliebiger Kombination erfüllt, wird von Frailty ausgegangen (Phänotyp nach Fried; [14]). Frailty hat eine hohe prognostische Aussagekraft, die über eine alleinige Zustandsbeschreibung als „gebrechlich“ hinausgeht [12].

Epidemiologie und Klinik von Depression im Alter mit komorbider Frailty

Das Risiko, eine Depression zu entwickeln, ist bei Alterspatienten mit Frailty gegenüber robusten Gleichaltrigen um das Vierfache erhöht [40]. Frailty begünstigt chronische Depressionsverläufe [25].
Geringe körperliche Aktivität, Antriebsminderung und erhöhte Erschöpfbarkeit sind geteilte Merkmale, in denen sich Frailty und Depression auf bemerkenswerte Weise ähneln [26]. In den diagnostischen Instrumenten von Frailty bzw. Depression werden sie z. T. identisch erfragt [42]. In den meisten der verfügbaren Frailty-Assessments kann die diagnostische Schwelle für Frailty alleine durch eine Kombination von Merkmalen erreicht werden, die Depressionskriterien gemäß DSM‑5 darstellen [42]. Dies hat bis zur Frage geführt, ob Frailty und Depression fächerspezifische Operationalisierungen eines gleichen Zustands sein könnten. Epidemiologische Untersuchungen mit Faktorenanalysen weisen diese Hypothese zwar zurück, betonen aber die hohe Assoziation von Frailty und Depression im Alter [26].

Neuronale Dysfunktion bei Frailty und Depression im Alter

Gehirnerkrankungen können zu Frailty beitragen, z. B. neurodegenerative Erkrankungen [9]. Weitgehend unbekannt ist hingegen, ob und wie Frailty mit der Integrität von Gehirnstruktur und -funktion zusammenhängt, wenn Patienten nicht an einer neurologischen Erkrankung leiden. Einige neuere Pilotstudien haben Frailty-Patienten mit Magnetresonanztomographie (MRT) unter Anwendung moderner Datenanalyseverfahren untersucht: Subtile Hirnstrukturveränderungen liegen bei Frailty-Patienten verteilt über das Gehirn vor [11, 27, 44]. Veränderte neuronale Bewegungsvorbereitung im supplementär-motorischen Areal (SMA) und im Prä-SMA, ausgedrückt in verminderter funktioneller Konnektivität innerhalb der funktionellen (Prä‑)SMA-Netzwerke, ist mit dem Frailty-Status und mit motorischen Leistungseinschränkungen verbunden [23, 24]. Auch die Integrität nichtmotorischer funktioneller Netzwerke ist bei Frailty-Patienten verändert [41].
Die epidemiologischen und klinischen Zusammenhänge von Frailty und Depression im Alter motivieren zu transdiagnostischen Fragestellungen, die auf breite neurowissenschaftliche Vorbefunde zur Depression Bezug nehmen können:
1.
Teilen sich Frailty und Depression auch neuropathologische Merkmale?
 
2.
Welchen Einfluss hat Frailty auf die für Depression bedeutsamen neuronalen Systeme, kommt es z. B. zu neuronalen Wechselwirkungen bei Komorbidität?
 
Motivationale bzw. motorische Funktionen bilden 2 von 6 Domänen des Research-Domain-Criteria(RDoC)-Ansatzes. Der RDoC-Ansatz formuliert eine neue Forschungssystematik für die biologische Psychiatrie, die sich von traditioneller psychiatrischer Klassifikation löst und stattdessen neuropsychiatrische Symptome systematisch mit neurobiologischen Funktionssystemen in Zusammenhang bringt [16, 21]. Transdiagnostische Untersuchungen sind nicht nur exzellent mit dem RDoC-Ansatz vereinbar, sondern werden ausdrücklich von dessen Initiatoren gefordert [16, 21].

Positive Valenzsysteme

Reduzierter Handlungsantrieb und vermindertes zielbezogenes Verhalten sind motivationale Analyseeinheiten der RDoC-Domäne Positive Valenzsysteme (PVS). Sie werden mit beeinträchtigter Funktion des neuronalen Belohnungssystems in Zusammenhang gebracht [35] und wurden vielfach bei Depressionspatienten untersucht. Ein Mangel an annäherndem, positiv motiviertem Verhalten beruht demnach auf vermindertem neuronalem Ansprechen auf belohnungsanzeigende Stimuli [15], auf eingeschränktem Erlernen neuer Anreizwerte [32] sowie auf dysfunktionaler Entscheidungsfindung, wenn antizipierte Belohnung und dafür aufzubringende Anstrengung gegeneinander abzuwägen sind [35]. Reduzierte Motivation bei Patienten mit Depression ist auch mit veränderter funktioneller Konnektivität des Belohnungssystems mit anderen neuronalen Netzwerken assoziiert [33]. Speziell bei Alterspatienten mit Depression und vordergründiger Apathie wurden Funktionsabweichungen von ventralem Striatum (VS) und anteriorem Zingulum (ACC) sowie veränderte funktionelle Konnektivität in den zugehörigen Belohnungs- und Salienznetzwerken aufgezeigt (Abb. 1; [4, 28, 30, 49]). Auch wurde veränderte funktionelle Konnektivität dieser Systeme mit dem prämotorischen Kortex beschrieben [28].
Motivationale Prozesse, speziell belohnungsabhängiges Lernen, unterliegen phasischer dopaminerger Innervation des VS [35]. Altersbedingt nehmen dopaminerge Neurone im Mesenzephalon sowie Dopamintransporter und dopaminerge Rezeptoren im Striatum ab (Abb. 1; [43]). Hierunter sind bei älteren Menschen belohnungsabhängiges Lernen und anstrengungsabhängiges Entscheidungsverhalten verändert [43], was sowohl für die Entstehung von Depression im Alter mit Apathie als auch von Frailty relevant sein könnte [8, 43].

Sensomotorische Systeme

Eingeschränktes Bewegungsverhalten bzw. körperliche Inaktivität werden von der RDoC-Domäne Sensomotorische Systeme (SMS) abgebildet. Die Domäne unterscheidet die motorischen Teilprozesse Handlungsplanung und -auswahl, Bewegungsinitiation, -ausführung und -beendigung sowie sensomotorische Dynamiken [16] und betont im Hinblick auf zielgerichtetes Handeln das Zusammenspiel mit motivationalen Prozessen [16]. Bei Depression stehen MRT-Untersuchungen zu motorischen Funktionen erst in den Anfängen [46]. Unter dem Einfluss motivationaler Defizite könnten beispielsweise die neuronale Bewegungsvorbereitung und -initiierung im SMA verändert sein [1] und körperliche Inaktivität bei Depressionspatienten unterhalten werden [5]. Funktionsabweichungen des SMA werden als Korrelat motorischer Depressionsphänomene diskutiert [46].
Bei Frailty-Patienten wurden motorische Leistungseinschränkungen bisher in Pilotstudien mit veränderter funktioneller Konnektivität des SMA in Verbindung gebracht (Abb. 1; [23, 24]). Lassen motorische Fähigkeiten im Alter nach (was langfristig unvermeidbar ist, aber bei Frailty beschleunigt abläuft), geht dies unter experimenteller Anforderung mit veränderter neuronaler Aktivierung in motorischen Gehirnarealen im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen einher [37]. Gleichzeitig ist die funktionelle Konnektivität zwischen motorischen und nichtmotorischen Hirnnetzwerken mit zunehmendem Alter erhöht, zugunsten verminderter funktioneller Konnektivität innerhalb der Netzwerke [20]. Diese altersbedingte Entdifferenzierung von Hirnnetzwerken (Abb. 1) ist nicht nur mit der motorischen Leistungsfähigkeit, sondern auch mit dem körperlichen Aktivitätsniveau im Alltag assoziiert [39]. Frailty ist Ausdruck beschleunigter Alterung [12] und verringerte körperliche Aktivität ist ein Kardinalsymptom von Frailty [14], aber die Übertragbarkeit dieser neuronalen Alterungsbefunde auf Frailty-Patienten noch unklar.
Der Erwerb von Handlungsroutinen und die situationsgerechte Regulation von Bewegungen, v. a. hinsichtlich Geschwindigkeit und Umfang, sind von dopaminerger Transmission in den Basalganglien abhängig [13]. Die oben beschriebenen Alterungsprozesse im dopaminergen System (Abb. 1) resultieren auch in verminderter Gehgeschwindigkeit [13], was pathogenetisch für Frailty und für Depression im Alter bedeutsam sein könnte [8, 34, 43].

Therapie

Alterspatienten mit Depression und komorbider Frailty profitieren nur begrenzt von SSRI [6]. Bewegungs- und behaviorale Interventionen, dopaminerge Medikation und ggf. transkranielle Magnetstimulation (TMS) könnten stattdessen geeignet sein, die motivationalen und motorischen Funktionseinschränkungen in dieser Patientengruppe zu mildern. Für diese Verfahren liegen für Patienten mit Depression oder mit Frailty z. T. hochwertige Wirksamkeitsbelege vor [10, 28, 30, 35], allerdings noch keine Untersuchungen bei komorbid Erkrankten.
Körperliches Training ist der am besten untersuchte Ansatz, um Frailty vorzubeugen oder die Ausprägung von Frailty zu minimieren [31]. Bei Depressionspatienten zeigen Bewegungsinterventionen moderate bis große Effektstärken [36]. Körperliches Training beeinflusst die strukturelle und funktionelle Organisation von Hirnnetzwerken [48] und wirkt möglicherweise altersabhängigen Veränderungen in diesen Systemen entgegen (Abb. 1; [38]).
Verhaltensaktivierung ist der wichtigste behaviorale Ansatz zur Depressionsbehandlung. Dabei erhöht ein Depressionspatient systematisch gesunde Verhaltensweisen und die Rate an positiven Verstärkern für dieses Verhalten, wobei körperliche Aktivität oder Training ein häufiger (aber nicht notwendiger) Bestandteil sind. Die antidepressive Wirksamkeit von Verhaltensaktivierung ist gut belegt und hoch, auch bei Alterspatienten [29]. Auf neuronaler Ebene könnte Verhaltensaktivierung die funktionelle Integrität des Belohnungssystems verbessern (Abb. 1; [22]).
L‑Dopa oder Dopaminagonisten sind zur antidepressiven Augmentation bei jüngeren Depressionspatienten unwirksam [10]. Bei Alterspatienten mit Depression verbessert die Gabe von L‑Dopa allerdings eine verlangsamte Gehgeschwindigkeit, mit möglicher antidepressiver Wirkung (Abb. 1; [34]). Ob die Gabe von L‑Dopa auch die neuronale Belohnungsverarbeitung bei Depressionspatienten günstig beeinflussen kann, bleibt noch unklar [47].
Transkranielle Magnetstimulation (TMS) des linken dorsolateralen präfrontalen Kortex ist eine evidenzbasierte Behandlungsoption, die Patienten mit pharmakoresistenter Depression angeboten werden kann [10]. Auch für depressive Alterspatienten gibt es Wirksamkeitsbelege [19]. Pilotstudien haben außerdem TMS des SMA erfolgreich angewandt, um psychomotorische Verlangsamung bei Depressionspatienten abzuschwächen [45]. Ob TMS zur Behandlung von Patienten mit Depression im Alter und komorbider Frailty beitragen kann, bleibt experimentell zu prüfen.

Ausblick

Der in den letzten 25 Jahren am häufigsten diskutierte Subtyp von Depressionen im Alter ist die „vaskuläre Depression“, wobei bis heute kontrovers bleibt, wie mikrovaskuläre Marklagerläsionen, emotions- und motivationsrelevante Hirnnetzwerke sowie Depression zusammenhängen [2, 17]. Auch zwischen mikrovaskulärer Läsionslast und der Ausprägung von Frailty wurden widersprüchliche Assoziationen berichtet [7, 18]. Depressionen im Alter mit komorbider Frailty lassen sich bisher nur unzureichend in Bezug zur vaskulären Depressionshypothese setzen.
Neuere Forschungserkenntnisse unterstreichen die epidemiologische und klinische Bedeutung von Frailty bei Alterspatienten mit Depression. Sie deuten zudem pathophysiologische Wege an, auf denen Frailty zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Depression beim älteren Menschen beitragen könnte.
Künftige Studien, die definierte motivationale und motorische Teilprozesse bei Komorbidität von Depression im Alter und Frailty untersuchen, werden Erkrankungsmechanismen aufschlüsseln, den Beitrag von biologischer Alterung zu Depressionen im hohen Lebensalter präzisieren und letztlich die Behandlung dieser vulnerablen Patientengruppe verbessern.

Fazit für die Praxis

  • Die Beurteilung von Frailty unterstützt die Behandlung von Depression im Alter bei der Therapieauswahl, der Verlaufs- und Prognoseabschätzung sowie der Versorgungsplanung.
  • Frailty kann durch einfach anzuwendende Instrumente identifiziert werden, z. B. die Klinische Frailty-Skala (CFS). Zur Beurteilung von Depressivität bei Patienten mit Frailty sind Instrumente von Vorteil, die nur wenige oder keine körperlichen Depressionssymptome beinhalten, beispielsweise die Geriatrische Depressionsskala (GDS).
  • Frailty und Depression im Alter gehen mit Funktionsstörungen in definierten Hirnnetzwerken einher, die in Zukunft zur Verlaufs- und Therapieprädiktion herangezogen werden könnten.
  • Alterspatienten mit Depression und Frailty profitieren von Verhaltensaktivierung und körperlichem Training. Der Nutzen von Psychopharmakotherapie oder Hirnstimulationsverfahren ist für diese vulnerable Patientengruppe noch ungewiss.

Danksagung

Die Autorinnen und Autoren bedanken sich für die Forschungsförderung durch die Dietmar Hopp Stiftung (1DH2111009).

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

M.S. Depping, L. Köhler-Ipek, P. Ullrich, K. Hauer und R.C. Wolf geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Unsere Produktempfehlungen

Der Nervenarzt

Print-Titel

Aktuelles Fachwissen aus Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und PsychosomatikThemenschwerpunkt mit praxisnahen BeiträgenCME-Fortbildung in jedem Heft 12 Hefte pro Jahr Normalpreis 344,70 € We ...

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

e.Dent – Das Online-Abo der Zahnmedizin

Online-Abonnement

Mit e.Dent erhalten Sie Zugang zu allen zahnmedizinischen Fortbildungen und unseren zahnmedizinischen und ausgesuchten medizinischen Zeitschriften.

Weitere Produktempfehlungen anzeigen
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Adkins TJ, Lee TG (2021) Reward modulates cortical representations of action. Neuroimage 228:117708PubMedCrossRef Adkins TJ, Lee TG (2021) Reward modulates cortical representations of action. Neuroimage 228:117708PubMedCrossRef
2.
4.
Zurück zum Zitat Alexopoulos GS, Hoptman MJ, Yuen G et al (2013) Functional connectivity in apathy of late-life depression: a preliminary study. J Affect Disord 149:398–405PubMedCrossRef Alexopoulos GS, Hoptman MJ, Yuen G et al (2013) Functional connectivity in apathy of late-life depression: a preliminary study. J Affect Disord 149:398–405PubMedCrossRef
5.
Zurück zum Zitat Bonnelle V, Manohar S, Behrens T et al (2016) Individual differences in premotor brain systems underlie behavioral apathy. Cereb Cortex 26:807–819PubMed Bonnelle V, Manohar S, Behrens T et al (2016) Individual differences in premotor brain systems underlie behavioral apathy. Cereb Cortex 26:807–819PubMed
6.
Zurück zum Zitat Brown PJ, Ciarleglio A, Roose SP et al (2021) Frailty worsens antidepressant treatment outcomes in late life depression. Am J Geriatr Psychiatry 29:944–955PubMedCrossRef Brown PJ, Ciarleglio A, Roose SP et al (2021) Frailty worsens antidepressant treatment outcomes in late life depression. Am J Geriatr Psychiatry 29:944–955PubMedCrossRef
7.
Zurück zum Zitat Brown PJ, Roose SP, O’boyle KR et al (2020) Frailty and its correlates in adults with late life depression. Am J Geriatr Psychiatry 28:145–154PubMedCrossRef Brown PJ, Roose SP, O’boyle KR et al (2020) Frailty and its correlates in adults with late life depression. Am J Geriatr Psychiatry 28:145–154PubMedCrossRef
8.
Zurück zum Zitat Brown PJ, Rutherford BR, Yaffe K et al (2016) The depressed frail phenotype: the clinical manifestation of increased biological aging. Am J Geriatr Psychiatry 24:1084–1094PubMedPubMedCentralCrossRef Brown PJ, Rutherford BR, Yaffe K et al (2016) The depressed frail phenotype: the clinical manifestation of increased biological aging. Am J Geriatr Psychiatry 24:1084–1094PubMedPubMedCentralCrossRef
9.
Zurück zum Zitat Buchman AS, Yu L, Wilson RS et al (2013) Association of brain pathology with the progression of frailty in older adults. Neurology 80:2055–2061PubMedPubMedCentralCrossRef Buchman AS, Yu L, Wilson RS et al (2013) Association of brain pathology with the progression of frailty in older adults. Neurology 80:2055–2061PubMedPubMedCentralCrossRef
10.
Zurück zum Zitat Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften et al (2022) Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression – Langfassung (Version 3.0) Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften et al (2022) Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression – Langfassung (Version 3.0)
11.
Zurück zum Zitat Chen WT, Chou KH, Liu LK et al (2015) Reduced cerebellar gray matter is a neural signature of physical frailty. Hum Brain Mapp 36:3666–3676PubMedPubMedCentralCrossRef Chen WT, Chou KH, Liu LK et al (2015) Reduced cerebellar gray matter is a neural signature of physical frailty. Hum Brain Mapp 36:3666–3676PubMedPubMedCentralCrossRef
12.
Zurück zum Zitat Clegg A, Young J, Iliffe S et al (2013) Frailty in elderly people. lancet 381:752–762PubMedCrossRef Clegg A, Young J, Iliffe S et al (2013) Frailty in elderly people. lancet 381:752–762PubMedCrossRef
13.
Zurück zum Zitat Dudman JT, Krakauer JW (2016) The basal ganglia: from motor commands to the control of vigor. Curr Opin Neurobiol 37:158–166PubMedCrossRef Dudman JT, Krakauer JW (2016) The basal ganglia: from motor commands to the control of vigor. Curr Opin Neurobiol 37:158–166PubMedCrossRef
14.
Zurück zum Zitat Fried LP, Tangen CM, Walston J et al (2001) Frailty in older adults: evidence for a phenotype. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 56:M146–M156PubMedCrossRef Fried LP, Tangen CM, Walston J et al (2001) Frailty in older adults: evidence for a phenotype. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 56:M146–M156PubMedCrossRef
15.
Zurück zum Zitat Hallford DJ, Sharma MK (2019) Anticipatory pleasure for future experiences in schizophrenia spectrum disorders and major depression: a systematic review and meta-analysis. Br J Clin Psychol 58:357–383PubMedCrossRef Hallford DJ, Sharma MK (2019) Anticipatory pleasure for future experiences in schizophrenia spectrum disorders and major depression: a systematic review and meta-analysis. Br J Clin Psychol 58:357–383PubMedCrossRef
16.
Zurück zum Zitat Hirjak D, Fritze S, Northoff G et al (2021) The sensorimotor domain in the research domain criteria system: progress and perspectives. Nervenarzt 92:915–924PubMedCrossRef Hirjak D, Fritze S, Northoff G et al (2021) The sensorimotor domain in the research domain criteria system: progress and perspectives. Nervenarzt 92:915–924PubMedCrossRef
17.
Zurück zum Zitat Jellinger KA (2022) The enigma of vascular depression in old age: a critical update. J Neural Transm 129:961–976PubMedCrossRef Jellinger KA (2022) The enigma of vascular depression in old age: a critical update. J Neural Transm 129:961–976PubMedCrossRef
18.
Zurück zum Zitat Kant IMJ, Mutsaerts H, van Montfort SJT et al (2019) The association between frailty and MRI features of cerebral small vessel disease. Sci Rep 9:11343PubMedPubMedCentralCrossRef Kant IMJ, Mutsaerts H, van Montfort SJT et al (2019) The association between frailty and MRI features of cerebral small vessel disease. Sci Rep 9:11343PubMedPubMedCentralCrossRef
19.
Zurück zum Zitat Kaster TS, Daskalakis ZJ, Noda Y et al (2018) Efficacy, tolerability, and cognitive effects of deep transcranial magnetic stimulation for late-life depression: a prospective randomized controlled trial. Neuropsychopharmacology 43:2231–2238PubMedPubMedCentralCrossRef Kaster TS, Daskalakis ZJ, Noda Y et al (2018) Efficacy, tolerability, and cognitive effects of deep transcranial magnetic stimulation for late-life depression: a prospective randomized controlled trial. Neuropsychopharmacology 43:2231–2238PubMedPubMedCentralCrossRef
20.
Zurück zum Zitat King BR, van Ruitenbeek P, Leunissen I et al (2018) Age-related declines in motor performance are associated with decreased segregation of large-scale resting state brain networks. Cereb Cortex 28:4390–4402PubMedCrossRef King BR, van Ruitenbeek P, Leunissen I et al (2018) Age-related declines in motor performance are associated with decreased segregation of large-scale resting state brain networks. Cereb Cortex 28:4390–4402PubMedCrossRef
21.
Zurück zum Zitat Korn CW, Wolf RC (2021) Negative valence systems in the system of research domain criteria : empirical results and new developments. Nervenarzt 92:868–877PubMedCrossRef Korn CW, Wolf RC (2021) Negative valence systems in the system of research domain criteria : empirical results and new developments. Nervenarzt 92:868–877PubMedCrossRef
22.
Zurück zum Zitat Kryza-Lacombe M, Pearson N, Lyubomirsky S et al (2021) Changes in neural reward processing following amplification of positivity treatment for depression and anxiety: preliminary findings from a randomized waitlist controlled trial. Behav Res Ther 142:103860PubMedPubMedCentralCrossRef Kryza-Lacombe M, Pearson N, Lyubomirsky S et al (2021) Changes in neural reward processing following amplification of positivity treatment for depression and anxiety: preliminary findings from a randomized waitlist controlled trial. Behav Res Ther 142:103860PubMedPubMedCentralCrossRef
23.
Zurück zum Zitat Lammers F, Zacharias N, Borchers F et al (2020) Functional connectivity of the supplementary motor network is associated with fried’s modified frailty score in older adults. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 75:2239–2248PubMedCrossRef Lammers F, Zacharias N, Borchers F et al (2020) Functional connectivity of the supplementary motor network is associated with fried’s modified frailty score in older adults. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 75:2239–2248PubMedCrossRef
25.
Zurück zum Zitat Lugtenburg A, Zuidersma M, Wardenaar KJ et al (2021) Subtypes of late-life depression: a data-driven approach on cognitive domains and physical frailty. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 76:141–150PubMedCrossRef Lugtenburg A, Zuidersma M, Wardenaar KJ et al (2021) Subtypes of late-life depression: a data-driven approach on cognitive domains and physical frailty. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 76:141–150PubMedCrossRef
26.
Zurück zum Zitat Mezuk B, Lohman M, Dumenci L et al (2013) Are depression and frailty overlapping syndromes in mid- and late-life? A latent variable analysis. Am J Geriatr Psychiatry 21:560–569PubMedPubMedCentralCrossRef Mezuk B, Lohman M, Dumenci L et al (2013) Are depression and frailty overlapping syndromes in mid- and late-life? A latent variable analysis. Am J Geriatr Psychiatry 21:560–569PubMedPubMedCentralCrossRef
27.
Zurück zum Zitat Nishita Y, Nakamura A, Kato T et al (2019) Links between physical frailty and regional gray matter volumes in older adults: a voxel-based morphometry study. J Am Med Dir Assoc 20:1587–1592.e7PubMedCrossRef Nishita Y, Nakamura A, Kato T et al (2019) Links between physical frailty and regional gray matter volumes in older adults: a voxel-based morphometry study. J Am Med Dir Assoc 20:1587–1592.e7PubMedCrossRef
28.
Zurück zum Zitat Oberlin LE, Victoria LW, Ilieva I et al (2022) Comparison of functional and structural neural network features in older adults with depression with vs without apathy and association with response to escitalopram: secondary analysis of a nonrandomized clinical trial. JAMA Netw Open 5:e2224142PubMedPubMedCentralCrossRef Oberlin LE, Victoria LW, Ilieva I et al (2022) Comparison of functional and structural neural network features in older adults with depression with vs without apathy and association with response to escitalopram: secondary analysis of a nonrandomized clinical trial. JAMA Netw Open 5:e2224142PubMedPubMedCentralCrossRef
29.
Zurück zum Zitat Orgeta V, Brede J, Livingston G (2017) Behavioural activation for depression in older people: systematic review and meta-analysis. Br J Psychiatry 211:274–279PubMedCrossRef Orgeta V, Brede J, Livingston G (2017) Behavioural activation for depression in older people: systematic review and meta-analysis. Br J Psychiatry 211:274–279PubMedCrossRef
30.
Zurück zum Zitat Pimontel MA, Kanellopoulos D, Gunning FM (2020) Neuroanatomical abnormalities in older depressed adults with apathy: a systematic review. J Geriatr Psychiatry Neurol 33:289–303PubMedCrossRef Pimontel MA, Kanellopoulos D, Gunning FM (2020) Neuroanatomical abnormalities in older depressed adults with apathy: a systematic review. J Geriatr Psychiatry Neurol 33:289–303PubMedCrossRef
31.
Zurück zum Zitat Puts MTE, Toubasi S, Andrew MK et al (2017) Interventions to prevent or reduce the level of frailty in community-dwelling older adults: a scoping review of the literature and international policies. Age Ageing 46:383–392PubMedPubMedCentral Puts MTE, Toubasi S, Andrew MK et al (2017) Interventions to prevent or reduce the level of frailty in community-dwelling older adults: a scoping review of the literature and international policies. Age Ageing 46:383–392PubMedPubMedCentral
32.
Zurück zum Zitat Rothkirch M, Tonn J, Köhler S et al (2017) Neural mechanisms of reinforcement learning in unmedicated patients with major depressive disorder. Brain 140:1147–1157PubMedCrossRef Rothkirch M, Tonn J, Köhler S et al (2017) Neural mechanisms of reinforcement learning in unmedicated patients with major depressive disorder. Brain 140:1147–1157PubMedCrossRef
33.
Zurück zum Zitat Rupprechter S, Romaniuk L, Series P et al (2020) Blunted medial prefrontal cortico-limbic reward-related effective connectivity and depression. Brain 143:1946–1956PubMedPubMedCentralCrossRef Rupprechter S, Romaniuk L, Series P et al (2020) Blunted medial prefrontal cortico-limbic reward-related effective connectivity and depression. Brain 143:1946–1956PubMedPubMedCentralCrossRef
34.
Zurück zum Zitat Rutherford BR, Slifstein M, Chen C et al (2019) Effects of L‑DOPA monotherapy on psychomotor speed and [11C] raclopride binding in high-risk older adults with depression. Biol Psychiatry 86:221–229PubMedPubMedCentralCrossRef Rutherford BR, Slifstein M, Chen C et al (2019) Effects of L‑DOPA monotherapy on psychomotor speed and [11C] raclopride binding in high-risk older adults with depression. Biol Psychiatry 86:221–229PubMedPubMedCentralCrossRef
35.
Zurück zum Zitat Salamone JD, Yohn SE, López-Cruz L et al (2016) Activational and effort-related aspects of motivation: neural mechanisms and implications for psychopathology. Brain 139:1325–1347PubMedPubMedCentralCrossRef Salamone JD, Yohn SE, López-Cruz L et al (2016) Activational and effort-related aspects of motivation: neural mechanisms and implications for psychopathology. Brain 139:1325–1347PubMedPubMedCentralCrossRef
36.
Zurück zum Zitat Schuch FB, Vancampfort D, Richards J et al (2016) Exercise as a treatment for depression: a meta-analysis adjusting for publication bias. J Psychiatr Res 77:42–51PubMedCrossRef Schuch FB, Vancampfort D, Richards J et al (2016) Exercise as a treatment for depression: a meta-analysis adjusting for publication bias. J Psychiatr Res 77:42–51PubMedCrossRef
37.
Zurück zum Zitat Seidler RD, Bernard JA, Burutolu TB et al (2010) Motor control and aging: links to age-related brain structural, functional, and biochemical effects. Neurosci Biobehav Rev 34:721–733PubMedCrossRef Seidler RD, Bernard JA, Burutolu TB et al (2010) Motor control and aging: links to age-related brain structural, functional, and biochemical effects. Neurosci Biobehav Rev 34:721–733PubMedCrossRef
38.
Zurück zum Zitat Soldan A, Alfini A, Pettigrew C et al (2022) Actigraphy-estimated physical activity is associated with functional and structural brain connectivity among older adults. Neurobiol Aging 116:32–40PubMedCrossRef Soldan A, Alfini A, Pettigrew C et al (2022) Actigraphy-estimated physical activity is associated with functional and structural brain connectivity among older adults. Neurobiol Aging 116:32–40PubMedCrossRef
39.
Zurück zum Zitat Soldan A, Pettigrew C, Zhu Y et al (2021) Association of lifestyle activities with functional brain connectivity and relationship to cognitive decline among older adults. Cereb Cortex 31:5637–5651PubMedPubMedCentralCrossRef Soldan A, Pettigrew C, Zhu Y et al (2021) Association of lifestyle activities with functional brain connectivity and relationship to cognitive decline among older adults. Cereb Cortex 31:5637–5651PubMedPubMedCentralCrossRef
40.
Zurück zum Zitat Soysal P, Veronese N, Thompson T et al (2017) Relationship between depression and frailty in older adults: a systematic review and meta-analysis. Ageing Res Rev 36:78–87PubMedCrossRef Soysal P, Veronese N, Thompson T et al (2017) Relationship between depression and frailty in older adults: a systematic review and meta-analysis. Ageing Res Rev 36:78–87PubMedCrossRef
41.
Zurück zum Zitat Suárez-Méndez I, Doval S, Walter S et al (2020) Functional connectivity disruption in frail older adults without global cognitive deficits. Front Med 7:322CrossRef Suárez-Méndez I, Doval S, Walter S et al (2020) Functional connectivity disruption in frail older adults without global cognitive deficits. Front Med 7:322CrossRef
42.
Zurück zum Zitat Sutton JL, Gould RL, Coulson MC et al (2019) Multicomponent frailty assessment tools for older people with psychiatric disorders: a systematic review. J Am Geriatr Soc 67:1085–1095PubMedCrossRef Sutton JL, Gould RL, Coulson MC et al (2019) Multicomponent frailty assessment tools for older people with psychiatric disorders: a systematic review. J Am Geriatr Soc 67:1085–1095PubMedCrossRef
43.
Zurück zum Zitat Taylor WD, Zald DH, Felger JC et al (2022) Influences of dopaminergic system dysfunction on late-life depression. Mol Psychiatry 27:180–191PubMedCrossRef Taylor WD, Zald DH, Felger JC et al (2022) Influences of dopaminergic system dysfunction on late-life depression. Mol Psychiatry 27:180–191PubMedCrossRef
44.
Zurück zum Zitat Tian Q, Williams OA, Landman BA et al (2020) Microstructural neuroimaging of frailty in cognitively normal older adults. Front Med 7:546344CrossRef Tian Q, Williams OA, Landman BA et al (2020) Microstructural neuroimaging of frailty in cognitively normal older adults. Front Med 7:546344CrossRef
46.
Zurück zum Zitat Walther S, Bernard JA, Mittal VA et al (2019) The utility of an RDoC motor domain to understand psychomotor symptoms in depression. Psychol Med 49:212–216PubMedCrossRef Walther S, Bernard JA, Mittal VA et al (2019) The utility of an RDoC motor domain to understand psychomotor symptoms in depression. Psychol Med 49:212–216PubMedCrossRef
47.
Zurück zum Zitat Whitton AE, Reinen JM, Slifstein M et al (2020) Baseline reward processing and ventrostriatal dopamine function are associated with pramipexole response in depression. Brain 143:701–710PubMedPubMedCentralCrossRef Whitton AE, Reinen JM, Slifstein M et al (2020) Baseline reward processing and ventrostriatal dopamine function are associated with pramipexole response in depression. Brain 143:701–710PubMedPubMedCentralCrossRef
48.
Zurück zum Zitat Won J, Callow DD, Pena GS et al (2021) Evidence for exercise-related plasticity in functional and structural neural network connectivity. Neurosci Biobehav Rev 131:923–940PubMedPubMedCentralCrossRef Won J, Callow DD, Pena GS et al (2021) Evidence for exercise-related plasticity in functional and structural neural network connectivity. Neurosci Biobehav Rev 131:923–940PubMedPubMedCentralCrossRef
49.
Zurück zum Zitat Yuen GS, Gunning-Dixon FM, Hoptman MJ et al (2014) The salience network in the apathy of late-life depression. Int J Geriatr Psychiatry 29:1116–1124PubMedPubMedCentralCrossRef Yuen GS, Gunning-Dixon FM, Hoptman MJ et al (2014) The salience network in the apathy of late-life depression. Int J Geriatr Psychiatry 29:1116–1124PubMedPubMedCentralCrossRef
Metadaten
Titel
Depression im Alter und Frailty – epidemiologische, klinische und neurobiologische Zusammenhänge
verfasst von
Dr. M. S. Depping
L. Köhler-Ipek
P. Ullrich
K. Hauer
R. C. Wolf
Publikationsdatum
17.02.2023

Weitere Artikel der Ausgabe 3/2023

Der Nervenarzt 3/2023 Zur Ausgabe

Passend zum Thema

ANZEIGE

Mittelgradige Depressionen & Johanniskraut: Das hat sich geändert

Die Behandlungsempfehlungen bei mittelgradiger Depression wurden erneuert und der Einsatz von Johanniskraut entscheidend präzisiert – welche zwei Empfehlungen Sie aus der aktualisierten Depressions-Leitlinie jetzt kennen sollten.

ANZEIGE

3 Kernaussagen: Cochrane-Analyse untersucht Johanniskrautextrakte

Johanniskraut gehört zu den am besten untersuchten pflanzlichen Arzneimitteln. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit bei Depressionen wurden u. a. in einem Cochrane-Review analysiert [1]. Wie das pflanzliche Antidepressivum dabei abschnitt und welche drei Kernaussagen Sie für die Praxis kennen sollten, lesen Sie hier.

ANZEIGE

Depression behandeln. Natürlich.

Content Hub

Aktuelle Ergebnisse aus in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen liefern detaillierte Erklärungen zum Wirkmechanismus von hochdosiertem Johanniskraut-Extrakt: Neu ist die Erkenntnis, dass der Johanniskraut-Extrakt bei chronischem Stress die deregulierte Stressantwort der überaktiven HPA-Achse sowie die Expression des Stressgens FKBP5 normalisieren kann. Mehr zum aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Therapie von Depressionen erfahren Sie hier. 

Bayer Vital GmbH

Passend zum Thema

ANZEIGE

IPD-Fallzahlen & Pneumokokken-Impfung bei Kindern in Deutschland

Das Niveau der postpandemischen Fallzahlen für invasive Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) ist aus Sicht des Referenz-Zentrums für Streptokokken in Aachen alarmierend [1]. Wie sich die monatlichen IPD-Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen von Juli 2015 bis März 2023 entwickelt haben, lesen Sie hier.

ANZEIGE

HPV-Impfung: Auch für junge Erwachsene sinnvoll und wichtig

Auch nach dem 18. Lebensjahr kann eine HPV-Impfung sinnvoll und wichtig sein. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten auch zu einem späteren Zeitpunkt noch.

ANZEIGE

Impfstoffe – Krankheiten vorbeugen, bevor sie entstehen

Seit mehr als 130 Jahren entwickelt und produziert MSD Impfstoffe für alle Altersgruppen. Hier finden Sie nützliche Informationen und Praxismaterialien rund um das Thema Impfen.

MSD Sharp & Dohme GmbH