Warum sind Infektionen bei Senioren so gefährlich?
verfasst von:
Prof. Dr. med. Roland Nau, Priv.-Doz. Dr. med. Marija Djukic, Dr. rer. nat. Jana Seele, Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Helmut Eiffert, PD Dr. med. Annette Spreer
Infektionen verlaufen im Alter oft atypisch: eine Pneumonie kann sich als Desorientiertheit bis hin zum Delir, ein Harnwegsinfekt als Abgeschlagenheit äußern. Nicht selten bleiben Infektionen bei Senioren lange asymptomatisch oder symptomarm, werden daher spät diagnostiziert und verlaufen schwer und komplikationsreich. Zudem erhöhen schwere Infektionen das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, und verschlimmern den Verlauf neurodegenerativer Erkrankungen.
Schlaganfall, Parkinson-Syndrome, Multiple Sklerose und das Vorliegen einer Demenz erhöhen das Risiko, an einer Pneumonie zu erkranken.
Neurologische Patienten im Alter Warum sind Infektionen bei Senioren so gefährlich?
verfasst von
Prof. Dr. med. Roland Nau Priv.-Doz. Dr. med. Marija Djukic Dr. rer. nat. Jana Seele Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Helmut Eiffert PD Dr. med. Annette Spreer
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Die gesunde 61-jährige Johanna F.* erwartet ihr 1. Enkelkind: Von ihrem Hausarzt möchte sie erfahren, welche Impfungen bei ihr fehlen könnten. Mehr hier!
Wie hat sich die COVID-19-Pandemie auf die Fallzahlen von Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten und Windpocken ausgewirkt? Und welches Vorgehen empfiehlt die STIKO bei Routineimpfungen in Pandemie-Zeiten? Antworten und 8 Tipps zur Praxis-Organisation bei Routineimpfungen, hier!
Als eines der global führenden Gesundheitsunternehmen besitzt MSD mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Impfstoffen. Hier finden Sie Informationen zu einigen der von der STIKO empfohlenen Immunisierungen, z.B. der MMRV- und der HPV-Impfung sowie der Pneumokokken-Impfung für Senioren.
Neben genetischer Vulnerabilität und körperlichen Erkrankungen bzw. externen Noxen können eine gestörte Neurotransmission und Neuroinflammation sowie eine deregulierte HPA-Achse eine zentrale Rolle bei der Pathogenese einer Depression spielen. Aktuelle präklinische Daten zeigen, dass hochdosierter Johanniskraut-Extrakt allen drei Pathomechanismen entgegenwirkt und damit weit mehr kann als bislang vermutet.
Depressionspatienten fragen immer häufiger nach phytotherapeutischen Therapiealternativen. Zur Behandlung von leichten und mittelschweren Depressionen stellt hochdosierter Johanniskraut-Extrakt eine Option dar. Kann die pflanzliche Alternative in puncto Wirksamkeit, Verträglichkeit und Compliance mit gängigen chemisch-synthetischen Antidepressiva wie Citalopram mithalten?
Aktuelle Ergebnisse aus in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen liefern detaillierte Erklärungen zum Wirkmechanismus von hochdosiertem Johanniskraut-Extrakt: Neu ist die Erkenntnis, dass der Johanniskraut-Extrakt bei chronischem Stress die deregulierte Stressantwort der überaktiven HPA-Achse sowie die Expression des Stressgens FKBP5 normalisieren kann. Mehr zum aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Therapie von Depressionen erfahren Sie hier.