Erschienen in:
04.01.2021 | Corpus-luteum-Insuffizienz | Leitthema
Gibt es optimale Serumprogesteronwerte in In-vitro-Fertilisations- und Kryozyklen?
verfasst von:
PD Dr. B. Lawrenz, Prof. Dr. H. M. Fatemi
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 2/2021
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Zusammenfassung
Progesteron ist essenziell für die Bereitstellung eines rezeptiven Endometriums und für die Aufrechterhaltung einer Frühschwangerschaft. Während Progesteron bei einer Konzeption im Spontanzyklus vom Corpus luteum produziert wird, ist die Lutealphase nach hormoneller Stimulation zur Vorbereitung auf die In-vitro-Fertilisation oder intrazytoplasmatische Spermieninjektion von einer unterschiedlich stark ausgeprägten Lutealphaseninsuffizienz gekennzeichnet. Die Notwendigkeit einer Lutealphasensubstitution ist unumstritten und die Wahl derselben muss an die vorausgegangene Therapie angepasst werden. „Minimale“ und „optimale“ Progesteronwerte zum Erreichen und Erhalt einer Schwangerschaft sind weder für Transferzyklen mit frischen Embryonen noch für Transferzyklen mit kryokonservierten Embryonen eindeutig definiert.