Dass der englische Begriff für Geschenk in der deutschen Sprache eine lebensfeindliche Substanz bezeichnet und der "Gift Shop" eben keine Apotheke oder Asservatenkammer ist, erweist sich als idealer Intro-Kalauer für eine kurze Meditation zum Schenken in der Medizin. Bei schon leicht angeschwitzten Merci-Riegeln weit jenseits des Verfallsdatums und hochprozentigen Rachenputzern mit Erblindungspotenzial fallen die angelsächsische und die germanische Wortbedeutung nicht selten in eins. Eine Schädigung des beschenkten Arztes ist in diesen Fällen natürlich nicht beabsichtigt, wird aber manchmal billigend in Kauf genommen.
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