BERLIN - Die 96 gesetzlichen Krankenkassen haben in den ersten drei Monaten 2023 ein leichtes Defizit in Höhe von 162 Millionen Euro erzielt. Das hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) mitgeteilt. Damit ist das Defizit geringer ausgefallen als befürchtet. Ein Grund dafür sind die Aufwendungen für die Versorgung mit Arzneimitteln, die unterdurchschnittlich nur um 2,7 % gestiegen sind. Nach Ansicht des BMG dämpft insbesondere die mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz eingeführte Erhöhung der gesetzlichen Rabatte pharmazeutischer Unternehmen die Ausgaben- dynamik im Arzneimittelbereich.
Die Ausgaben für Arzneimittel sind unterdurchschnittlich gestiegen.