Erschienen in:
09.08.2016 | Trabekulektomie | Einführung zum Thema
Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven der Glaukomdiagnostik und -therapie
Altbewährtes in neuem Licht betrachtet
verfasst von:
Prof. Dr. I. M. Lanzl
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 10/2016
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Auszug
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzte sich die Ansicht durch, dass Glaukom eine zur Erblindung führende Augenerkrankung mit einem hohen intraokularen Druck sei. Die Entdeckung der Erblindungsursache gelang jedoch erst nach Einführung des Augenspiegels durch Helmholtz. Durch die damit möglich gewordene Untersuchung des lebenden Sehnervenkopfes fanden Jacobson (1853), Jaeger sowie von Graefe (beide 1854) Veränderungen der Papille beim Glaukom. Im Jahr 1861 beschrieb von Graefe das Offenwinkelglaukom, nachdem Donders von Patienten mit Sehverlust ohne Glaukomanfall berichtete, bei denen ein nur leicht erhöhter intraokularer Druck zu palpieren war. …