Erschienen in:
01.02.2015 | Leitthema
Glaukomchirurgie im Kindesalter
verfasst von:
Prof. Dr. T.S. Dietlein
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 2/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Goniotomie ist seit über 50 Jahren ein etabliertes glaukomchirurgisches Verfahren in der Behandlung des kongenitalen Glaukoms.
Fragestellung
Erörtert werden aktuelle Indikationen weiterer glaukomchirurgischer Verfahren bei kindlichen Glaukomen, deren Erfolgsraten und spezifisches Komplikationsspektrum.
Methoden
Die Ergebnisse basieren auf selektiver Literaturrecherche, Report des Consensus Meeting 2013 zum kindlichen Glaukom und eigenen Erfahrungen.
Ergebnisse
Beim primären kongenitalen Glaukom sind vor allem die Trabekulotomie und ihre Modifikationen, aber auch noch die Goniotomie primäres Verfahren der Wahl. Weitverbreitet und zunehmend ist der Gebrauch der Glaukomdrainagechirurgie bei komplizierten kindlichen Glaukomen, wie dem Aphakieglaukom, uveitischem Sekundärglaukom oder beim Sturge-Weber-Krabbe-Syndrom.
Schlussfolgerungen
Die visuelle Prognose nach Glaukomchirurgie generell hängt neben einer erfolgreichen Augendrucksenkung ganz entscheidend von einer konsequenten Amblyopieprophylaxe ab.