Erschienen in:
13.04.2022 | Glioblastom | Journal club
Rezidivierte BRAF-mutierte Hirntumoren
Ermutigende Ergebnisse unter kombinierter BRAF/MEK-Hemmung beim Gliomrezidiv
verfasst von:
Prof. Dr. med. Andreas Schalhorn
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 4/2022
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Gliome sind die häufigsten malignen Tumoren des Gehirns und sind besonders bei den höheren Malignitätsgraden III und IV - wie zum Beispiel dem Glioblastom (Grad IV) - mit einer sehr schlechten Prognose verknüpft. Standardtherapie des Glioblastom ist, falls technisch möglich, eine Resektion, gefolgt von einer Radiochemotherapie (RCT) und einer Temozolomid(TMZ)-Erhaltungstherapie. Im Rezidivfall sind die Chancen, die Erkrankung mit einer Chemotherapie mit TMZ, PCV (Procarbazin/Lomustin/Vincristin) oder einer Nitrosoharnstoff-Monotherapie erfolgreich zu behandeln schlecht. Das gilt auch für Patientensubgruppen, deren Tumoren sich durch etwas günstigere Prognosekriterien auszeichnen, wozu zum Beispiel die Methylierung der Promotorregion des Gens für die MGMT (O6-Methylguanin-DNA-Methyltransferase) zählt. …