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Erschienen in:

13.11.2018 | Glomerulonephritiden | Leitthema

Die Rolle von Makrophagen bei der Glomerulonephritis

verfasst von: J. Schmitz, PD Dr. S. von Vietinghoff, PD Dr. J. H. Bräsen

Erschienen in: Die Nephrologie | Ausgabe 1/2019

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Zusammenfassung

Makrophagen (MΦ) stellen eine hochgradig plastische Zellpopulation des angeborenen Immunsystems dar, die zwar lange bekannt, aber deren Funktion nur unvollständig verstanden ist. Das aktuell gängige Modell geht von 2 wesentlichen Aktivierungszuständen aus: inflammatorische M1- und antiinflammatorische M2-MΦ. Beide Phänotypen sind in Tiermodellen und beim Menschen bei den meisten Glomerulonephritiden nachweisbar. Ihre Hemmung oder Depletion reduziert im Tiermodell den Schaden, die Halbmondformation und die Fibrose. Die genauen Aktionsmechanismen der MΦ sind hierbei jedoch noch unklar. Bevor MΦ als Therapieziele oder Therapeutika bei Menschen mit Nierenerkrankungen fungieren können, wird ein deutlich besseres Verständnis dieser komplexen Zellen mit all ihren Funktionen benötigt.
Literatur
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Metadaten
Titel
Die Rolle von Makrophagen bei der Glomerulonephritis
verfasst von
J. Schmitz
PD Dr. S. von Vietinghoff
PD Dr. J. H. Bräsen
Publikationsdatum
13.11.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Nephrologie / Ausgabe 1/2019
Print ISSN: 2731-7463
Elektronische ISSN: 2731-7471
DOI
https://doi.org/10.1007/s11560-018-0291-x

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