Erschienen in:
17.09.2020 | Alkylanzien | Leitthema
Membranöse Glomerulonephritis
verfasst von:
PD Dr. E. Hoxha, Prof. Dr. T. B. Huber
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 6/2020
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Zusammenfassung
Die Identifikation von Phospholipase-A2-Rezeptor 1 (PLA2R1) und THSD7A („thrombospondin type-1 domain-containing protein 7A“) als Zielantigene bei der membranösen Glomerulonephritis (MGN) hat die Entwicklung von spezifischen diagnostischen und therapeutischen Markern bei dieser Erkrankung ermöglicht. Die Behandlung der Patienten mit MGN kann durch das bessere Verständnis der Pathogenese spezifischer und individueller gestaltet werden. Diese Entwicklungen haben in den letzten Jahren zunehmend Eingang in die klinische Routine gefunden und eine komplette Überarbeitung der KDIGO(Kidney Disease: Improving Global Outcomes)-Empfehlungen aus dem Jahr 2012 sowohl bezüglich der Diagnose als auch der Therapie der MGN notwendig gemacht. Mehrere randomisierte Therapiestudien wurden in den letzten Jahren im Feld der MGN initiiert, die eine weitere Verbesserung der Behandlung und der Prognose dieser Patienten versprechen.