Erschienen in:
24.09.2018 | Glomerulonephritiden | Schwerpunkt: Was ist gesichert in der Therapie?
Was ist gesichert in der Therapie der Glomerulonephritis?
verfasst von:
Prof. Dr. J. Floege, P. Boor, M. J. Moeller
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 12/2018
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Zusammenfassung
Glomerulonephritiden stellen praktisch ausnahmslos seltene Erkrankungen dar, sind aber unter anderem der häufigste Grund, warum junge Erwachsene dialysepflichtig werden. Neben der bioptischen, spezifischen Diagnosesicherung stellt die Abschätzung der Prognose einen entscheidenden Schritt dar, da nur so beurteilt werden kann, ob eine vergleichsweise nebenwirkungsarme, aber hocheffektive „supportive“ Therapie ausreichend ist oder ob zusätzlich eine immunsuppressive Behandlung notwendig wird. Letzteres wird hier für die häufigsten europäischen Glomerulonephritisformen diskutiert: Immunglobulin-A-Nephropathie, membranöse Glomerulonephritis, Minimal-change-Nephropathie und fokal-segmentale Glomerulosklerose.