Skip to main content
Erschienen in:

23.08.2021 | Gynäkologie und Geburtshilfe | Leitthema

Mit jungen Mädchen über Sexualität sprechen

verfasst von: Bettina Weidinger

Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 9/2021

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Trotz einer vermeintlichen Omnipräsenz des Themas Sexualität werden Jugendliche in unserer Gesellschaft immer noch mit sehr wenigen sexuellen Kompetenzen ausgestattet. Die Folge davon ist, dass gesellschaftliche Vorgaben und mediale Darstellungen nicht reflektiert werden können und mitunter zu großen Irritationen führen. Diese können, ohne Klärung, in weiterer Folge sexuelle Problematiken hervorrufen. Da Fehlinformationen, die nicht als solche erkannt werden, subjektiv als Wissen wahrgenommen werden, besteht auch kein Bedürfnis Fragen zu stellen. Wichtigste Prävention ist daher ein respektvolles Gesprächsangebot über das Thema Sexualität, sodass Fehlinformationen rechtzeitig beseitigt werden können. Die dafür nötige Haltung und den dafür notwendigen sexologischen Hintergrund gilt es in diesem Beitrag zu klären, denn die gynäkologische Praxis bietet einen geeigneten Rahmen, um in direkter Weise wichtige Basisinformationen anzubieten. Gelingt es, diese in einer für die Patientin verständlichen und vor allem normalisierenden Sprache zu vermitteln, so ist es für sie in weiterer Folge möglich, auch persönliche Fragen zu stellen.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Weidinger B, Kostenwein W, Dörfler D (2007) Sexualität im Beratungsgespräch mit Jugendlichen. Springer, Wien Weidinger B, Kostenwein W, Dörfler D (2007) Sexualität im Beratungsgespräch mit Jugendlichen. Springer, Wien
2.
Zurück zum Zitat Kostenwein W (2017) „Generation Porno“ – Das Drama einer Gesellschaft oder Schlagwort des Generationenkonfliktes? In: Arzt: Sexualität, Macht und Gewalt. Springer, Berlin Heidelberg Kostenwein W (2017) „Generation Porno“ – Das Drama einer Gesellschaft oder Schlagwort des Generationenkonfliktes? In: Arzt: Sexualität, Macht und Gewalt. Springer, Berlin Heidelberg
3.
Zurück zum Zitat Kostenwein W (2020) Sexualtherapie für Männer. Sexologisches Hintergrundwissen für die Psychotherapie. In: Hermann-Uhlig E (Hrsg) Psychotherapie und Sexualität. Interdisziplinäre und methodenübergreifende Positionen. Facultas, Wien Kostenwein W (2020) Sexualtherapie für Männer. Sexologisches Hintergrundwissen für die Psychotherapie. In: Hermann-Uhlig E (Hrsg) Psychotherapie und Sexualität. Interdisziplinäre und methodenübergreifende Positionen. Facultas, Wien
Metadaten
Titel
Mit jungen Mädchen über Sexualität sprechen
verfasst von
Bettina Weidinger
Publikationsdatum
23.08.2021
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Gynäkologie / Ausgabe 9/2021
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110
DOI
https://doi.org/10.1007/s00129-021-04850-0

Weitere Artikel der Ausgabe 9/2021

Die Gynäkologie 9/2021 Zur Ausgabe

Neu im Fachgebiet Gynäkologie und Geburtshilfe

„Speicheltest kann übliche Endometriose-Diagnostik nicht ersetzen“

Ein seit 2023 verfügbarer Mikro-RNA-basierter Speicheltest auf Endometriose stößt bei Gynäkologinnen und Gynäkologen in Deutschland auf Zurückhaltung. Laut einer Umfrage gehen die meisten davon aus, dass der Test das diagnostische Vorgehen nicht verändern wird. 

Antikörper-Wirkstoff-Konjugat nach endokriner Therapie wirksamer als Chemotherapie?

Ergebnisse der DESTINY-Breast06-Studie sprechen dafür, dass Trastuzumab Deruxtecan beim HR-positiven metastasierten Mammakarzinom nach Progress unter endokriner Therapie ein längeres progressionsfreies Überleben erlaubt als eine Chemotherapie. 

Neue Osteoporose-Leitlinie: Frakturinzidenz senken, Versorgung verbessern

Das sind – zusammen mit dem Erhalt bzw. der Verbesserung der Funktionsfähigkeit und Lebensqualität der Patientinnen und Patienten – die Ziele der 2023er Leitlinie der Osteologischen Fachgesellschaften e.V. (DVO). Noch fremdeln viele Ärztinnen und Ärzte mit den neuen Konzepten und Risikotabellen. 

IC-Endometriumkarzinom: Adjuvanz ohne Einfluss auf Rezidive?

Geht es nach einer aktuellen Metaanalyse, liegt das Rezidivrisiko für Endometriumkarzinome im Stadium IC bei etwa 11%, woran auch eine adjuvante Therapie offenbar wenig ändert. Die Seltenheit der Tumoren sorgt aber für Unsicherheiten.

Update Gynäkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert – ganz bequem per eMail.