Erschienen in:
09.09.2019 | Urolithiasis | Leitthema
Modifizierbare und nichtmodifizierbare Risikofaktoren für Urolithiasis
verfasst von:
F. Praus, M. Schönthaler
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 11/2019
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Zusammenfassung
Die Kenntnis der Risikofaktoren für eine Urolithiasis bildet die Basis für eine suffiziente Metaphylaxe und Reduktion von Rezidivereignissen. Zu den modifizierbaren Risikofaktoren gehören neben der Ernährung und Trinkmenge auch Beruf, Umweltfaktoren, die Anzahl der Schwangerschaften sowie das intestinale Mikrobiom. Assoziierte Erkrankungen, durch deren Behandlung das Erkrankungs- und Rezidivrisiko für Urolithiasis gesenkt werden kann, betreffen insbesondere die verschiedenen Ausprägungen des metabolischen Syndroms. Die Kenntnis nichtmodifizierbarer Risikofaktoren wie Geschlecht, Ethnie, positive Familienanamnese sowie spezifische genetische Defekte und Polymorphismen des Calcium- und Phosphathaushalts ermöglichen eine personalisierte Beratung und Nachsorge der betreffenden Patienten.