Erschienen in:
01.10.2016 | Einführung zum Thema
Hämodynamisches Monitoring – ein Puzzle
Integration von multiplen Messwerten in klinisches Handeln
verfasst von:
Prof. Dr. U. Janssens, Prof. Dr. L. Engelmann
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Ausgabe 7/2016
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Auszug
Hämodynamisches Monitoring nimmt einen zentralen Platz im Konzept der Intensivmedizin ein und stellt die Zusammenschau des Verhaltens ausgewählter Kreislaufparameter über der Zeitachse dar. Die apparative Ausstattung ist kostenintensiv und erfordert geschultes Personal zur Interpretation der angezeigten Befunde. Ursprünglich war hämodynamisches Monitoring an Intensivstationen gebunden, wurde später aber auch zur Überwachung von Patienten an anderen Akutarbeitsplätzen eingesetzt. Hämodynamisches Monitoring impliziert, neben Belästigung, durchaus auch eine Gefährdung des Patienten. Aus diesem Grund bedarf es der Anpassung des Eskalationsgrades an die Erfordernisse des Patienten. Der Eskalationsgrad reicht vom Basismonitoring über das erweiterte bis zum speziellen Monitoring für ausgewählte Fragestellungen. Erst in Verbindung mit therapeutischen Interventionen erlangt hämodynamisches Monitoring prognostische Bedeutung und ist in diesem Kontext unverzichtbar. …