Erschienen in:
22.06.2018 | Hämorrhoidektomie | Leitthema
Ambulante Therapie des Hämorrhoidalleidens in einer chirurgischen Praxis
verfasst von:
K.-H. Moser
Erschienen in:
coloproctology
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Ausgabe 4/2018
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Zusammenfassung
In der vorliegenden Studie wird das Management von Patienten mit Hämorrhoiden Grad 3–4 in einer deutschen Tagesklinik beschrieben. Es werden 3 Operationsmethoden untersucht: Hämorrhoidektomie nach Milligan-Morgan/Ferguson mit Thermokoagulationsklemmen, dopplergesteuerte Hämorrhoidenarterienligatur (DGHAL) mit Mukopexie und die Hämorrhoidektomie nach Fansler-Arnold. Die Analyse der prospektiven Daten von 332 Patienten zeigte, dass diese Operationsmethoden im ambulanten Bereich sicher durchgeführt werden können. Da der postoperative Verlauf sich im ambulanten vom stationären Bereich unterscheidet, musste die multimodale Schmerztherapie entsprechend angepasst werden. Um einen postoperativen Harnverhalt zu vermeiden, erhielten die Patienten keine Spinalanästhesie oder Analtamponaden. Keiner der Patienten musste wegen postoperativer Blutung, Schmerz oder Harnverhalt stationär aufgenommen werden.