Erschienen in:
16.04.2018 | Harnblasenkarzinom | Leitthema
Tumornachsorge des Harnblasenkarzinoms
Die richtigen Untersuchungen zum richtigen Zeitpunkt
verfasst von:
PD Dr. P. Olbert, P. J. Goebell, A. Hegele
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 6/2018
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Zusammenfassung
Die Vorgaben zur Nachsorge des Harnblasenkarzinoms beruhen großteils auf Studien mit niedrigem Evidenzgrad und den daraus resultierenden, zumeist auf Expertenkonsens basierenden Empfehlungen der Leitlinien. Die Nachsorge des nicht-muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms stützt sich auf Zystoskopie, Zytologie und in begrenztem Maße auf bildgebende Untersuchungen. Die Nachsorge des muskelinvasiven Urothelkarzinoms der Harnblase hängt in erster Linie von dem gewählten Therapieverfahren und vom Erkrankungsstadium ab. Die Nachsorge wird hier außerdem ergänzt durch funktionelle und die Lebensqualität betreffende Aspekte. Dies gilt in noch höherem Maße auch für die Gestaltung der Tumornachsorge in der Palliativsituation. Hier stehen individuell angepasst die Untersuchungen im Vordergrund, aus denen Konsequenzen für Lebensverlängerung und Symptomlinderung ableitbar sind.