Ein traumatischer Komplettabriss der Harnröhre stellt die rekonstruktive Urologie vor besondere Herausforderungen. Die offene Wiederherstellung der Harnröhrenkontinuität erfolgt aktuell an nur wenigen Zentren in Deutschland. Dennoch werden auch an urologischen Kliniken ohne rekonstruktiven Schwerpunkt regelmäßig Urologinnen und Urologen in die Erstversorgung dieser Patienten miteingebunden, weshalb der folgende Artikel einen Überblick über die operativen Sanierungsoptionen bietet. …
Mit Hilfe der PSMA-PET/CT lassen sich Patienten mit Prostatakarzinomen identifizieren, bei denen eine lokale Therapie möglich ist und die z.B. von einer stereotaktischen Radiotherapie profitieren könnten. Die aktuelle Evidenz dazu wurde auf dem DGHO-Kongress vorgestellt.
Langzeitdaten der European Randomized Study of Screening for Prostate Cancer (ERSPC) bestätigen eine Reduktion der prostatakrebsbedingten Mortalität durch ein bevölkerungsweites PSA-Screening. Die absoluten Effekte sind allerdings nach wie vor klein – und das Risiko für unnötige Eingriffe hoch.
Darmkrebskranke mit Fettleber entwickeln wohl häufig prognostisch ungünstige Lebermetastasen. Solche metabolischen Prozesse und Signalwege des Tumormetabolismus wurden in einer Session auf der DGHO Jahrestagung diskutiert.
Hodenkrebs gilt selbst in fortgeschrittenen Stadien als sehr gut behandelbare Tumorentität. Doch das ist offenbar nur die halbe Geschichte, wie eine Studie aus Japan zeigt.