04.08.2022 | Haut und Ernährung | CME-Kurs
Hautveränderungen bei Vitamin- und Mineralstoffmangel
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Störungen in der Vitamin- und Mineralstoffversorgung können zu unterschiedlichsten Krankheitsbildern führen. Die Haut als häufiger Manifestationsort dieser Erkrankungen kann Schlüssel zur Diagnosestellung sein. Eine Mangelversorgung tritt auf, wenn die Mikronährstoffe dem Organismus quantitativ unzureichend zugeführt werden, die intestinale Resorption gestört ist oder genetische Defekte vorliegen, die eine Unterversorgung begünstigen. Prädisponierende Faktoren und häufige Auslöser für Mangelerkrankungen sind in unseren Breiten Alkoholismus, Autismus, psychiatrische Erkrankungen, Essstörungen, spezielle Ernährungsformen z. B. Veganismus, Medikamente, gastrointestinale Erkrankungen, bariatrische Operationen und Phasen erhöhten Bedarfs (u. a. Wachstum, Schwangerschaft, Stillzeit, Infektionserkrankungen). Dieser Beitrag zeigt allgemeine und spezifische mukokutane Veränderungen auf, die an einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel denken lassen sollten. Da der Vitamin-C- und Zinkmangel zu den Mangeldermatosen zählen, die charakteristische Hautsymptome verursachen, werden die Krankheitsbilder Skorbut und Acrodermatitis enteropathica genauer beleuchtet.
Nach Lektüre dieses Beitrags …
- kennen Sie die prädisponierenden Faktoren für einen Vitamin- und Mineralstoffmangel,
- sind Ihnen allgemeine Veränderungen an Haut und Schleimhäuten, die auf Mangelsyndrome hinweisen können, bekannt,
- erkennen Sie die spezifischen Symptome eines Vitamin-C- und Zinkmangels und können diese diagnostizieren.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].