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Helicobacter pylori

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Zusammenfassung

Helicobacter pylori wurde im Jahr 1983 als obligat bakterielles Pathogen erstcharakterisiert. Nach umfassender Befassung mit der Pathophysiologie der Infektion, einer Optimierung von Diagnostik und Therapie und einer Öffnung der Testung und Therapie auch hin zur Prävention maligner Erkrankungen des Magens hat sich das Management der H. pylori-Infektion signifikant verändert. Die Definition der H. pylori-assoziierten Gastritis als Infektionskrankheit führte zur Empfehlung, jedem Keimnachweis eine Eradikationstherapie anzuschließen. Die signifikante Zunahme von Resistenzen gegen traditionell verwendete Antibiotika führte nicht nur in der aktualisierten deutschen Leitlinie, sondern auch in internationalen Empfehlungen zu einer veränderten empirischen Erstlinientherapie und zu einer anhaltenden Diskussion über das Für und Wider einer generellen prätherapeutischen Resistenztestung. Der vorliegende CME-Beitrag beschreibt die klinische Relevanz des Themas, zudem werden Indikationen und Methoden zur leitliniengerechten Diagnostik und Therapie erläutert.
Titel
Helicobacter pylori
Verfasst von
PD Dr. Christian Schulz
Kerstin Schütte
Publikationsdatum
09.09.2025
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Magen-Darm-Erkrankungen in der Hausarztpraxis

Häufige gastrointestinale Krankheiten in der niedergelassenen Praxis sind Thema in diesem aufgezeichneten MMW-Webinar. Welche Differenzialdiagnosen bei Oberbauchbeschwerden sollten Sie kennen? Wie gelingt eine erfolgreiche probiotische Behandlung bei Reizdarm? Welche neuen Entwicklungen und praktischen Aspekte gibt es bei Diagnostik und Behandlung der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen?

Bildnachweise
Ärztin tastet Bauch eines Patienten ab/© (M) qunica.com / Stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodellen)