Hepatitisdiagnostik
Abgrenzung viraler Hepatitiden von anderen Ursachen erhöhter Transaminasen
- 18.09.2025
- Hepatitiden
- CME
- Verfasst von
- Univ.-Prof. Dr. Beate K. Straub
- Christian Labenz
- Achim Weber
- Uta Drebber
- Erschienen in
- Die Pathologie | Ausgabe 6/2025
Zusammenfassung
Leberbiopsien zur Diagnostik einer unklaren Hepatitis dienen zusammen mit dem klinisch-serologischen Befund der Eingrenzung der Genese sowie der Abgrenzung von Komorbiditäten. Zusätzlich sollte die Entzündungsaktivität graduiert, das Ausmaß von Nekrosen abgeschätzt und das Fibrosestadium zur Abklärung eines vorbestehenden Parenchymschadens benannt werden. Bei Leberbiopsien von Patienten mit akutem Leberversagen ist eine medikamenteninduzierte Genese im Sinne eines idiosynkratischen Leberschadens am häufigsten. Während bei autoimmuner Hepatitis eine Leberbiopsie zur Diagnose gefordert ist, wird die Diagnose einer viralen Hepatitis A bis D meist klinisch-serologisch gestellt. Eine Hepatitis E wird oft unterschätzt: Neben einer akuten Hepatitis bei immunkompetenten Patienten kann eine Infektion mit Hepatitis E-Viren (HEV) bei Patienten mit vorbestehender Leberzirrhose auch mit einem fulminanten und bei immunsupprimierten Patienten mit einem chronischen Verlauf einhergehen.
- Titel
-
Hepatitisdiagnostik
Abgrenzung viraler Hepatitiden von anderen Ursachen erhöhter Transaminasen - Verfasst von
-
Univ.-Prof. Dr. Beate K. Straub
Christian Labenz
Achim Weber
Uta Drebber
- Publikationsdatum
- 18.09.2025
- Verlag
- Springer Medizin
- Schlagwörter
-
Hepatitiden
Autoimmunhepatitis
Hepatitis E
Medikamenteninduzierte Leberschäden
Medikamenten-assoziierte Lebererkrankung
Hepatitis B
Leberzirrhose
Akutes Leberversagen
Hepatitis A
Pathologie - Erschienen in
-
Die Pathologie / Ausgabe 6/2025
Print ISSN: 2731-7188
Elektronische ISSN: 2731-7196 - DOI
- https://doi.org/10.1007/s00292-025-01472-4
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