Hepatitis B im arbeitsmedizinischen Kontext

Aktuell sind geschätzt 240 Mio. Menschen weltweit chronisch mit Hepatitis B (HB) infiziert. Medizinisches Personal gehört in diesem Zusammenhang zu einer gefährdeten Personengruppe. Insbesondere durch Nadelstichverletzungen besteht eine erhöhte Infektionsgefahr. Dieses Risiko lässt sich durch geeignete präventive Maßnahmen zwar nicht vollständig ausschließen, aber zumindest reduzieren. Zu den geeigneten Maßnahmen zählen technische Lösungen, organisatorische Lösungen und persönliche Schutzmaßnahmen. Im Fall einer potenziellen Infektionsgefahr, z. B. nach einer Nadelstichverletzung, steht mit dem HB-Impfstoff und HB-Immunglobulin eine effektive Postexpositionsprophylaxe zur Verfügung.