Skip to main content

24.01.2025 | Hepatozelluläres Karzinom | Nachrichten

Hepatozelluläres Karzinom

Chemoembolisation bei HCC frühzeitig mit Checkpoint-Inhibitor kombinieren?

verfasst von: Dr. Elke Oberhofer

Die Kombination aus Chemoembolisation und Anti-PD-L1- bzw. Anti-PD-1-Therapie, ergänzt durch einen VEGF- bzw. Multikinase-Inhibitor, führte in zwei randomisierten Studien zu einem gegenüber der Standardversorgung signifikant verbesserten krankheitsfreien Überleben bei nicht resezierbarem hepatozellulärem Karzinom. Daten zum Gesamtüberleben müssen allerdings noch abgewartet werden. 

Literatur

1 Sangro B et al. Durvalumab with or without bevacizumab with transarterial chemoembolisation in hepatocellular carcinoma (EMERALD-1): a multiregional, randomised, double-blind, placebo-controlled, phase 3 study. Lancet 2025; https://doi.org/10.1016/s0140-6736(24)02551-0

2 Kudo M et al. Transarterial chemoembolisation combined with lenvatinib plus pembrolizumab versus dual placebo for unresectable, non-metastatic hepatocellular carcinoma (LEAP-012): a multicentre, randomised, double-blind, phase 3 study. Lancet 2025; https://doi.org/10.1016/S0140-6736(24)02575-3

Weiterführende Themen

Neu im Fachgebiet Onkologie

Fünf Faktoren sagen Lymphödeme nach Brustkrebs voraus

Ob nach der operativen Behandlung von Brustkrebs ein Lymphödem droht, lässt sich anhand eines Risikomodells abschätzen, das auf fünf leicht verfügbaren klinischen Parametern beruht.

Genügt die biparametrische MRT für die Prostatadiagnostik?

Die multiparametrische Magnetresonanztomografie hat einen festen Platz im Screening auf klinisch signifikante Prostatakarzinome. Ob auch ein biparametrisches Vorgehen ausreicht, ist in einer Metaanalyse untersucht worden.

Metastasiertes CRC: besser Checkpointhemmer im Doppelpack!

Die Kombination von Nivolumab plus Ipilimumab ist beim metastasierten Kolorektalkarzinom mit MSI-H- oder dMMR klar im Vorteil gegenüber einer Nivolumab-Monotherapie: Das Progressionsrisiko war damit in einer Phase-3-Studie um 38% reduziert.

Große Trinkmengen bei Blasentumoren möglicherweise von Nachteil

Beim nicht-muskelinvasiven Blasenkrebs scheint eine hohe Flüssigkeitszufuhr keinen schützenden Effekt in Bezug auf das Risiko eines Rezidivs oder einer Krankheitsprogression zu haben. Eine niederländische Studie legt sogar nahe, dass große Trinkmengen das Fortschreiten der Erkrankung begünstigen könnten.

Update Onkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.