Skip to main content
Erschienen in:

16.03.2022 | Hepatozelluläres Karzinom | Onkologie aktuell

Inoperablen hepatozellulärem Karzinom

Überlebensvorteil mit STRIDE-Schema

verfasst von: Dr. med. Silke Wedekind

Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie | Ausgabe 3/2022

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Unter der einmaligen Gabe von Tremelimumab (300 mg) plus Durvalumab (1.500 mg), gefolgt von Durvalumab (1.500 mg) alle vier Wochen ([STRIDE[Single Tremelimumab Regular Interval Durvalumab]-Schema) wurde bei Patient*innen mit inoperablem hepatozellulärem Karzinom (HCC) ein signifikanter Vorteil im Gesamtüberleben (OS) im Vergleich zu Sorafenib erreicht (Hazard Ratio [HR] 0,78; 96 %-Konfidenzintervall [96 %-KI] 0,65-0,92; p = 0,0035). Dies ergab die randomisierte, offene Phase-III-Studie HIMALAYA. Behandelt wurden insgesamt 1.171 HCC-Patient*innen, die zuvor keine Systemtherapie erhalten hatten und für die eine lokalisierte Therapie nicht infrage kam [Abou-Alfa GK et al. ASCO-GI. 2022;Abstr 379]. Ergänzend konnte nachgewiesen werden, dass Durvalumab in Monotherapie Sorafenib hinsichtlich des OS nicht unterlegen war (sekundärer Endpunkt; HR 0,86; 96 %-KI 0,73-1,03). Das STRIDE-Schema wies zudem gegenüber Sorafenib ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil auf. …
Metadaten
Titel
Inoperablen hepatozellulärem Karzinom
Überlebensvorteil mit STRIDE-Schema
verfasst von
Dr. med. Silke Wedekind
Publikationsdatum
16.03.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Hämatologie + Onkologie / Ausgabe 3/2022
Print ISSN: 2662-1754
Elektronische ISSN: 2662-1762
DOI
https://doi.org/10.1007/s15004-022-8986-6

Neu im Fachgebiet Onkologie

Dänische Zwillingsstudie deutet auf erhöhtes Krebsrisiko bei Tätowierten hin

Haben Tattoo-Träger und -Trägerinnen ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs oder einem Lymphom zu erkranken? Die Ergebnisse einer Zwillingsstudie aus Dänemark scheinen dafür zu sprechen. Die Forschungsgruppe rät vorerst zur Zurückhaltung beim Tätowieren.

Weniger PSA-Screening, mehr fortgeschrittene Tumoren

Eine Empfehlung gegen das Prostatakrebs-Screening, die mehrere Jahre in den Leitlinien des Royal Australasian College of General Practitioners gegeben wurde, hat sich nicht nur auf die Rate von PSA-Tests negativ ausgewirkt.

Schützt kutane Autoimmunität vor Hauttumoren?

Schwedische Registerdaten deuten auf ein geringeres Risiko für bestimmte Hauttumoren bei Personen mit Vitiligo oder autoimmuner Alopezie. Wie es dazu kommt, ist dagegen unklar.

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?

Genauere Prognoseabschätzung, bessere Therapiesteuerung und eine schnellere Entwicklung innovativer Behandlungsansätze – der Messung der minimalen Resterkrankung (MRD) wird ein enormes Potenzial attestiert. Eine Übersichtsarbeit unterstreicht jetzt aber: Es gibt noch blinde Flecken.

Update Onkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.