Erschienen in:
01.02.2013 | Kasuistiken
Herpes zoster nach Varicella-Zoster-Virus-Impfung
verfasst von:
Dr. M. Fahlbusch, U. Wesselmann, P. Lehmann
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 2/2013
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Zusammenfassung
Ein 5-jähriges gegen Varizella-Zoster-Virus (VZV) geimpftes Mädchen stellte sich mit der Klinik eines Herpes Zoster C6 vor. Ein VZV-Direktnachweis fiel trotz Entnahme von ausreichend Zellmaterial aus frischen Blasen 3-fach negativ aus. Erst eine ergänzende genotypische Analyse zeigte einen VZV-Stamm des Genotyps 2 (Oka-Impfstamm), sodass die seltene Diagnose eines Impfzosters gestellt wurde. Die Patientin erhielt eine entsprechende Therapie, ein Immundefekt wurde ausgeschlossen. Dieser Fall zeigt, dass ein negativer VZV-Direktnachweis keineswegs das Vorliegen eines Impfzosters ausschließt.