02.12.2024 | Herzchirurgie | CME-Kurs
Intensivmedizinische Therapie herzchirurgischer Patienten: Fokus Hämodynamik
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Die hämodynamische Therapie ist eine Kernaufgabe der intensivmedizinischen Versorgung herzchirurgischer Patienten. Wesentlich für die Auswahl des Therapieregimes sind die Grunderkrankung des Patienten, die Art des chirurgischen Eingriffs und patientenindividuelle Besonderheiten. Grundlage jeder zielgerichteten hämodynamischen Therapie ist die Differenzialdiagnose der zugrunde liegenden pathologischen Störung. Das etablierte Basis-Monitoring wird bei Bedarf erweitert. Eine postoperative Kreislaufdysfunktion kann als Low-cardiac-output-Syndrom (LCOS), mit führender Linksherz- oder Rechtsherzinsuffizienz, oder vasoplegisches Syndrom (VS) auftreten. Therapeutisch sind, zusätzlich zu den Katecholaminen im engeren Sinne, verschiedene vasoaktive und inotrope Substanzen verfügbar. Kenntnis der empfohlenen Zielparameter und indikationsgerechtes Monitoring sind essenziell. Im Folgenden sind die aktuellen Leitlinienempfehlungen zur Therapie der postoperativen Kreislaufdysfunktion zusammengefasst.
Nach der Lektüre dieses Beitrags
- wissen Sie, welche vasoaktiven und inotropen Substanzen zur hämodynamischen Therapie herzchirurgischer Patienten zur Verfügung stehen.
- kennen Sie die Zielparameter der hämodynamischen Therapie und die indikationsgerechte Anwendung der erforderlichen Monitoring-Verfahren.
- sind Sie in der Lage, die verschiedenen Formen der postoperativen Kreislaufdysregulation zu benennen.
- sind Sie mit den Therapieoptionen der postoperativen Kreislaufdysregulation, einschließlich ihrer Differenzierung nach zugrunde liegender pathologischer Störung, vertraut.
- kennen Sie die Stufenschemata der medikamentösen Herz-Kreislauf-Therapie.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
