Wie in einigen Kliniken in den USA und in Europa wurde zu Beginn der 1940er-Jahre auch in dem global abgelegen erscheinenden Neuseeland (NZ) von vereinzelten Gruppen mutiger und erfahrener Thoraxchirurgen damit angefangen, sich mit den andernorts gerade erst begonnenen Versuchen der neuen, zunächst extrakardialen Chirurgie einiger weniger angeborener Herzfehler zu befassen. Vor allem einige Mitglieder der jüngeren Generation, die einen Teil ihrer chirurgischen Ausbildung meist in den USA erhalten hatten, drängten auf eine weitere Entwicklung dieses Bereichs in NZ. Allerdings waren die positiven Erfahrungen damit zunächst mäßig, da die notwendige Anzahl derartiger Eingriffe in dem kleinen Land eher gering war. Daher kehrten auch etliche dieser interessierten Chirurgen an die Orte ihrer Ausbildung in die USA zurück. Der ausschlaggebende Schritt zur nachhaltigen Entwicklung einer Herzchirurgie vor Ort war daher die Entscheidung des staatlichen Gesundheitsgremiums, ab 1955 das Green Lane Hospital (GLH) in Auckland als das zentrale chirurgische Zentrum zu benennen, in dem die neue Herzchirurgie klinische und wissenschaftliche Förderung erhalten sollte. Die Klinik bekam eine neue Organisationsstruktur, hatte erfahrene Thoraxchirurgen im Stab und wurde finanziell entsprechend gefördert. Mit dieser Ausstattung war jetzt für interessierte Chirurgen die Möglichkeit geschaffen, sich auch zu Hause dem relativ neuen Gebiet der Herzchirurgie zu widmen. Der wohl bis heute bekannteste Vertreter unter ihnen war Brian Gerald Boyes (Abb. 1).
Abb. 1
Brian Barratt-Boyes: „one dollar and twenty cents stamp“. (Design: Karen Odiam, Wellington, 1995; The New Zealand Post Museum Collection, Gift of New Zealand Post Ltd. – mit freundlicher Genehmigung NZ Post, New Zealand)
Eine präoperative Dyspnoe war bei Teilnehmenden eines Prähabilitationsprogramms ein Risikofaktor für suboptimale Ergebnisse nach Op. am Magen-Darm-Trakt. Forschende aus den USA plädieren für ein verstärktes individuelles Atemtraining.
Das Bundesverfassungsgericht hat Regelungen zur Triage für nichtig erklärt. Es gab damit Verfassungsbeschwerden von Intensiv- und Notfallmedizinern statt. Der Eingriff in die Berufsfreiheit der Ärztinnen und Ärzte sei verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt, betont das Gericht.
Als pflanzlich deklarierte Nahrungsergänzungsmittel gelten mit Blick auf unerwünschte Effekte gemeinhin als harmlos. Wie sehr man sich hier irren kann, zeigt ein Fallbericht.
Ob bei komplizierter Sigmadivertikulitis eine Hartmann-Operation oder eine Sigmaresektion mit primärer Anastomosierung und vorgeschaltetem Ileostoma vorgenommen wird, kann Medicare-Daten zufolge auch bei älteren Menschen individuell entschieden werden.