Erschienen in:
28.04.2017 | Herzchirurgie | Nachbardisziplinen
Psychotherapeut(in) in der Herzchirurgie
In der Höhle des Löwen?
verfasst von:
Dr. phil. Dipl.-Psych. K. Tigges-Limmer, Psychologische Psychotherapeutin, G. Schmid-Ott, J. Gummert
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
|
Ausgabe 3/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Das Belastungserleben herzchirurgischer Patienten und psychische Komorbiditäten haben Einfluss auf das Outcome und den postoperativen Genesungsprozess. Eine entsprechende psychotherapeutische Mitversorgung sollte herzchirurgischen Patienten mit psychischen Komorbiditäten dringend angeboten werden. Das Berufsfeld der Psychokardiochirurgie gilt als wenig erkundet, wird bislang nur in einzelnen Kliniken umgesetzt und bedeutet neue Herausforderungen für den Psychotherapeuten. Dessen Rolle gilt es, zu reflektieren und im Klinikalltag sorgfältig umzusetzen. Die vorliegende Reflexion soll als persönlicher Einblick in dieses spannende Berufsfeld verstanden werden. Insgesamt muss die Versorgung psychischer Komorbiditäten in der Herzchirurgie in den diagnosebezogenen Fallgruppen (Diagnosis Related Groups, DRG) abrechnungsrelevant werden.