Die chronisch ischämische Herzkrankheit ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Wie können Sie das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder kardiovaskulären Tod bei scheinbar "gesunden Personen" berechnen und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Antworten gibt die aktualisierte ESC-Leitlinie zur Primärprävention.
Bei Patienten mit chronischer KHK und stabiler Angina pectoris sind Begleiterkrankungen gemäß der Nationalen VersorgungsLeitlinie Chronische KHK ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl der antianginösen Dauertherapie. Dabei wird nicht mehr zwischen Antianginosa der ersten und zweiten Wahl unterschieden [1].
Regelmäßiger Sport kann pathologische Veränderungen in den Gefäßen korrigieren und Patienten mit Angina pectoris zu mehr Lebensqualität verhelfen [5]. Über die Bedeutung von Bewegung für die Herzgesundheit spricht Prof. Dr. med. Rainer Hambrecht, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Herzzentrum Bremen, im Interview.
Die wesentlichen Behandlungsziele der stabilen KHK sind die Verbesserung von Symptomatik, Belastungstoleranz und Lebensqualität, sowie die Prävention von Ischämien und Myokardinfarkt. Viele Patienten weisen Begleiterkrankung auf – ein individualisiertes Therapiemanagement ist deshalb unerlässlich. Informieren Sie sich hier über aktuelle Therapiestrategien.
Das akute Koronarsyndrom (ACS) geht meist auf eine Plaqueruptur zurück [1]. Lässt sich diesem Ereignis mit einer intensiven Lipidtherapie möglicherweise vorbeugen, wenn der Patient schon einen Herzinfarkt in der Vorgeschichte hatte? Die Ergebnisse der HUYGENS-Studie könnten dafür sprechen [2].