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Erschienen in: CardioVasc 4/2017

16.09.2017 | Herzinsuffizienz | Editorial

Herzinsuffizienz — Kontroversen und Innovation

Erschienen in: CardioVasc | Ausgabe 4/2017

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Auszug

Trotz erheblicher Fortschritte besteht das Bedrohungspotenzial der chronischen Herzinsuffizienz fort. Dies gilt für den einzelnen Patienten, bedingt durch erschreckende Mortalitäts- und hohe Morbiditätsraten. Dies gilt auch gesellschaftlich, da es die häufigste Krankenhaus-Einweisungsdiagnose darstellt und damit exorbitant hohe Kosten für das Gesundheitssystem nach sich zieht. Die medikamentöse Therapie wurde in den letzten Jahrzehnten revolutioniert. Trotzdem gibt es auch hier weitere neue Entwicklungen, siehe Neprilysinhibitoren; aber es gibt auch bleibende Unsicherheiten mit Blick auf Statine oder Digitalis. Noch größer wird unsere Unsicherheit, wenn wir dem chronisch herzinsuffizienten Patienten zur wohldosierten körperlichen Aktivität raten wollen. Auch die „Device-Therapie“ hat die Patienten mit Herzinsuffizienz nach vorne gebracht, auch wenn es die eine oder andere Indikationsstellung zu schärfen gilt und neue Entwicklungen auf den Markt drängen. …
Metadaten
Titel
Herzinsuffizienz — Kontroversen und Innovation
Publikationsdatum
16.09.2017
Erschienen in
CardioVasc / Ausgabe 4/2017
Print ISSN: 1617-4933
Elektronische ISSN: 1618-3851
DOI
https://doi.org/10.1007/s15027-017-1160-7

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