13.10.2025 | Herzinsuffizienz | CME-Kurs
Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion
Anzahl Versuche: 2
Die Therapie der HFpEF („heart failure with preserved ejection fraction“) besteht aus einer symptomatischen Therapie mit Diuretika bei Zeichen der Kongestion (Klasse-I-Empfehlung) und zur Prognoseverbesserung aus einer Therapie mit SGLT2(„sodium-glucose linked transporter 2“)-Hemmern, welche über das gesamte LVEF(linksventrikuläre Ejektionsfraktion)-Spektrum hinweg eine Klasse-I-Empfehlung in den aktuellen Leitlinien haben. Die Daten für die Empfehlung von SGLT2-Hemmern bei einer HFpEF stammen aus EMPEROR-Preserved und DELIVER. FINEARTS-HF zeigte bei HFpEF-Patienten einen positiven Effekt des nichtsteroidalen Mineralokortikoidrezeptorantagonisten Finerenon auf kardiovaskulären Tod/Herzinsuffizienzhospitalisierungen. Die Behandlung mittels GLP(„glucagon-like peptide“)-1-Analoga zeigte bei HFpEF-Patienten mit Adipositas in STEP-HFpEF (2023) und SUMMIT (2024) positive Ergebnisse im Hinblick auf die Lebensqualität sowie bei letzterer Studie auch einen positiven Effekt auf Herzinsuffizienzereignisse. Die Therapie einer höhergradigen Mitral- sowie Trikuspidalklappeninsuffizienz hat Einfluss nicht nur auf die Symptomlast, sondern auch auf Hospitalisierungen und die Prognose von HFpEF-Patienten.
Nach Absolvieren dieser Fortbildungseinheit ...
- kennen Sie die beiden Scores, die zur Diagnose einer HFpEF von den Leitlinien empfohlen werden.
- kennen Sie die wichtigsten Komorbiditäten der HFpEF.
- kennen Sie die verschiedenen medikamentösen Therapieoptionen der HFpEF.
- wissen Sie, auf welcher Evidenz die Empfehlungen in den Leitlinien zu den einzelnen therapeutischen Optionen beruhen.
Die Bayerische Landesärztekammer vergibt für diese Fortbildungseinheit der Kategorie I 2 Fortbildungspunkte. Die Fortbildung ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].