_ „Die Diabetestherapie muss in ihren Behandlungszielen noch stärker die kardiovaskuläre Risikoreduktion fokussieren“, erklärte der Diabetologe Prof. Dirk Müller-Wieland von der Medizinischen Klinik I der RWTH Aachen. Schließlich haben Typ-2-Diabetiker gegenüber der gesunden Bevölkerung ein bis zu vierfach erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko. Bei der Therapieentscheidung sollte die koronare Herzkrankheit (KHK), der Myokardinfarkt und vor allem die Herzinsuffizienz und das häufig verkannte Vorhofflimmern (VHF) mehr Aufmerksamkeit erhalten. ...
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Fortschritt in der Behandlung strukturelle Herzerkrankungen
Strukturelle Herzerkrankungen, die sowohl angeborene Herzfehler als auch erworbene Erkrankungen der Herzklappen umfassen, sind vielseitig. Mittlerweile gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten für dieses breite Spektrum. Innovative Verfahren wie die Trikuspidalklappenrekonstruktion setzen dabei neue Maßstäbe. Experten diskutieren neue und bewährte Therapieoptionen.
Bei Patienten mit chronischer KHK und stabiler Angina pectoris sind Begleiterkrankungen gemäß der Nationalen VersorgungsLeitlinie Chronische KHK ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl der antianginösen Dauertherapie. Dabei wird nicht mehr zwischen Antianginosa der ersten und zweiten Wahl unterschieden [1].
Häufig schränken Patienten mit stabiler KHK ihre Aktivitäten ein. Angst vor Angina-pectoris-Attacken könnte eine mögliche Ursache dafür sein. Dabei ist es gerade für diese Patienten wichtig, im Alltag aktiv zu bleiben, denn mit zunehmender Bewegung sinkt das Gesamtsterblichkeitsrisiko [13].
Die wesentlichen Behandlungsziele der stabilen KHK sind die Verbesserung von Symptomatik, Belastungstoleranz und Lebensqualität, sowie die Prävention von Ischämien und Myokardinfarkt. Viele Patienten weisen Begleiterkrankung auf – ein individualisiertes Therapiemanagement ist deshalb unerlässlich. Informieren Sie sich hier über aktuelle Therapiestrategien.
Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft
Kurz, prägnant und aktuell: Die Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft basieren überwiegend auf den evidenzbasierten Leitlinien und den evidenzbasierten nationalen Versorgungsleitlinien der DDG und werden jährlich dem Stand der Wissenschaft angepasst.