Erschienen in:
26.04.2022 | Herzrhythmusstörungen | CME
Herzinsuffizienz
Diagnostik und Therapie gemäß der ESC Leitlinie 2021
verfasst von:
Jonas Herting, Thomas H. Fischer, Prof. Dr. med. Christoph Maack
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 3/2022
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Zusammenfassung
Die Prävalenz der Herzinsuffizienz steigt und ist mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität verbunden. Durch optimale Primärprophylaxe, frühzeitige Diagnostik und eine leitliniengerechte medikamentöse und nichtmedikamentöse Therapie können die klinischen Symptome gemildert, rezidivierende Hospitalisierungen verhindert und das Überleben der Patienten verlängert werden. Mit der Entwicklung des Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitors (ARNI) Sacubitril/Valsartan und der SGLT2(„sodium-glucose linked transporter 2“)-Inhibitoren sind in den vergangenen Jahren entscheidende Fortschritte in der medikamentösen Therapie gelungen – erstmalig auch in der Herzinsuffizienz mit erhaltener linksventrikulärer Ejektionsfraktion („heart failure with preserved ejection fraction“, HFpEF). Auch für die neuen Wirkstoffe Vericiguat und Omecamtiv-Mecarbil liegen vielversprechende Ergebnisse vor. Der Beitrag fasst die wesentlichen Empfehlungen zur Diagnostik und zur Therapie der Herzinsuffizienz auf Basis der aktuellen Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) zusammen.