Skip to main content

2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

Herzklappenchirurgie

verfasst von : Christof Schmid

Erschienen in: Leitfaden Erwachsenenherzchirurgie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die ersten Klappenersatzoperationen erfolgten 1960 mit Hilfe von Kugelprothesen. Harken et al. (1960) führten den ersten Aortenklappenersatz, Starr u. Edwards (1961) den ersten Mitralklappenersatz durch. Der erste Homograft in Aortenposition wurde 1962 von Barrat-Boyes (1964), die erste gestentete Bioprothese 1965 durch Binet (Binet et al. 1965) implantiert. Ein Transkatheteraortenklappenersatz (TAVI) wurde erstmals durch Cribier 2002 erfolgreich durchgeführt (Cribier et al. 2002). In Deutschland werden in der Erwachsenenherzchirurgie zurzeit etwa 25000 Klappenoperationen durchgeführt (Aortenklappe = 11500, Mitralklappe = 5300, Trikuspidalklappe = 470; Aorten- und Mitralklappe = 1800; Klappe kombiniert mit aortokoronarem Bybass (ACB) = 11400, TAVI > 3500), die Tendenz ist steigend.

Metadaten
Titel
Herzklappenchirurgie
verfasst von
Christof Schmid
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-34589-0_3

Neu im Fachgebiet Chirurgie

Op.-Entscheidung bei Divertikulitis: Lebensqualität zählt!

Soll man Menschen, die schon mehrfach schmerzhafte Divertikulitisepisoden durchgemacht haben, eine Op. anbieten? Ein Team aus Helsinki rät, dies von der Lebensqualität abhängig zu machen.

Akute Cholezystitis bei multimorbiden Älteren: Operation nicht sofort ausschließen!

Bei älteren, multimorbiden Menschen mit akuter Cholezystitis wird eine Operation häufig nicht erwogen. Eine Studie aus Philadelphia zeigt nun jedoch, dass auch diese Patientinnen und Patienten von einer chirurgischen Therapie profitieren können.

Was geschehen muss, damit Prähabilitation in die Leitlinien kommt

Eine Prähabilitation vor einem viszeralchirurgischen Eingriff ist Experten zufolge äußerst sinnvoll, dennoch wird sie in Leitlinien derzeit nicht empfohlen. Beim DCK erklärte Prof. Tim Vilz aus Bonn, woran das liegt und was benötigt wird, um die Situation zu ändern.

Thoracic-Outlet-Syndrom nur in Ausnahmefällen operieren!

Das Thoracic-Outlet-Syndrom erfordert nur in ganz bestimmten Fällen ein operatives Vorgehen. Beim DCK wurde vor schwerwiegenden Komplikationen des anspruchsvollen Eingriffs gewarnt.

Update Chirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.