Die Radiologie ist von zentraler Rolle für die initiale Beurteilung und die Verlaufskontrolle der Lage und Integrität von Herzrhythmusimplantaten. Das Thoraxröntgen ist das Bildgebungsverfahren, das auf eine einfache, niederschwellige Weise die Beurteilung der physischen Integrität von Sonden der Herzrhythmusimplantate ermöglicht. Daher ist eine Grundkenntnis über die normale und abnorme radiologische Darstellung dieser Geräte und ihrer verschiedenen Komponenten wichtig.
Zu den akuten Komplikationen nach Implantation von Herzrhythmusimplantaten gehören Herzrhythmusstörungen, Pneumothorax, Perforation des Myokards oder einer Vene sowie die mechanische Schädigung der Herzklappen, Schäden an Elektroden, nicht adäquat verschraubte Elektroden in der Konnexion des Aggregats und Lufteinschlüsse in der Schrittmachertasche. Zu den chronischen Komplikationen gehören das Twiddler-Syndrom, ein Elektrodenbruch, eine Beschädigung der Elektrodenisolierung und eine Dislokation der Elektroden. Der vorliegende Artikel stellt die verwendeten Implantate und die häufigsten Störungen/Komplikationen dar und soll als Anhalt für eine rasche Beurteilung dienen.