Erschienen in:
15.08.2017 | Vestibularisschwannom | Leitthema
Extraaxiale Tumoren des zentralen Nervensystems
verfasst von:
Dr. R. Mühl-Benninghaus
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 9/2017
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Zusammenfassung
Extraaxiale Tumoren sind Neoplasien, die innerhalb des Schädels (intrakraniell), aber außerhalb des Gehirnparenchyms liegen. Die Lokalisation einer intrakraniellen Neoplasie ermöglicht die Eingrenzung möglicher Differenzialdiagnosen und beeinflusst maßgeblich deren Behandlungsstrategie sowie Prognose. Aus diesem Grund ist eine genaue Lokalisationsdiagnostik extrem wichtig. Extraaxiale Tumoren sind die häufigsten intrakraniellen Neoplasien im Erwachsenenalter. Sie umfassen ein weites Spektrum an pathologischen Untergruppen. Die häufigsten extraaxialen Tumoren sind Meningeome, ausgehend von der harten Hirnhaut (Dura mater). Sie zeigen ein langsames Wachstum und sind in der Regel gutartig. Es gibt jedoch seltene aggressive Subtypen.