Histopathologie interstitieller Lungenerkrankungen

Diffuse und interstitielle Lungenparenchymerkrankungen umfassen etwa 200 verschiedene Entitäten, bei denen die Lunge durch eine unterschiedlich ausgeprägte Kombination aus interstitieller und/oder granulomatöser Entzündung und Fibrose verändert ist. Einen wichtigen Beitrag zur Einordnung und Diagnostik der Veränderungen hat die 2002 von der European Respiratory Society und American Thoracic Society vorgestellte Konsensusklassifikation der idiopathischen interstitiellen Pneumonien geliefert. Entscheidend für die korrekte Einordnung diffuser Lungenparenchymveränderungen ist die klinische, radiologische und pathomorphologische Zusammenschau und Diskussion der Befunde.