04.08.2022 | Hörgeräteversorgung | CME-Kurs
(Luftleitungs‑)Hörsysteme – Indikation, Bauformen und Einsatzmöglichkeiten
Signalverarbeitung und die Bedeutung der individuellen Anpassung
Anzahl Versuche: 2
Ein eingeschränktes Hörvermögen führt bei vielen Menschen weltweit und in Deutschland insbesondere mit zunehmendem Alter zu einer beeinträchtigten Kommunikationsfähigkeit. Hörsysteme, die den Umgebungsschall aufnehmen, verarbeiten und per Luftschall im Gehörgang wieder abgeben, können in den meisten Fällen Abhilfe schaffen. Diese sogenannten Luftleitungs-Hörsysteme werden am häufigsten eingesetzt, um Menschen mit Hörverlust zu helfen und sollen in diesem Beitrag genauer dargestellt werden. Dabei wird auf die Indikation, die Abgrenzung zu anderen Hörhilfen und Implantaten, die verschiedenen Bauformen, die Bedeutung der individuellen Ohrankopplung, die Möglichkeiten der Signalverarbeitung und die Bedeutung der individuellen Anpassung der Signalverarbeitung genauer eingegangen.
Nach Lektüre dieses Beitrags …
- können Sie (Luftleitungs‑)Hörsysteme von anderen Geräten zum Ausgleich eines Hördefizits abgrenzen;
- sind Ihnen die Vor- und Nachteile verschiedener Bauformen bekannt;
- können Sie die Bedeutung der individuellen Ohrankopplung nachvollziehen;
- können Sie die Möglichkeiten der Signalverarbeitung und verfügbare Funktionsmerkmale von Hörsystemen benennen;
- kennen Sie die besondere Bedeutung der individuellen Anpassung von Hörsystemen.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].