Schwerhörigkeit werde oft belächelt oder verspottet, berichtete Gerhard Hesse, Bad Arolsen. Eine Hörminderung beeinträchtige jedoch nicht nur die Lebensqualität. Es handle sich auch um einen relevanten Risikofaktor für soziale Isolation, Depression und kognitive Einschränkungen bis hin zur Demenz. Das belegen immer mehr Studien und Metaanalysen. Der Einfluss von Schwerhörigkeit im Alter auf die Entwicklung einer Demenz wurde z. B. in einer norwegischen Kohortenstudie aufgezeigt [Myrstad C et al. EClinicalMedicine. 2023;66:102319]. Ausgewertet wurden die Daten von 7.135 Teilnehmenden. Bei der Erstuntersuchung wiesen 15 % eine Schwerhörigkeit mit einer Hörschwelle von mindestens 25 dB auf.
Die Diagnose einer minimalen Resterkrankung mithilfe zirkulierender Tumor-DNA könnte (ctDNA) auch das Management von Patientinnen und Patienten mit Melanomen im Stadium III bereichern, wie Ergebnisse einer Studie nahelegen – auch wenn die Methode noch nicht perfekt funktioniert.
Ein 43-jähriger Patient stellt sich wegen Anfällen von Drehschwindel in der Notaufnahme vor. Diese kämen immer nur dann, wenn er zuvor Musik über Kopfhörer gehört habe. Könnte ein Zusammenhang bestehen?
Dadurch, dass immer seltener mit Bargeld gezahlt wird, könnte die Rate an Erstickungsnotfällen bei Kindern zurückgehen. Dieser Hypothese ist ein britisches Forschungsteam in Klinikdaten aus den letzten zweieinhalb Jahrzehnten nachgegangen.
Die obstruktive Schlafapnoe kann durch verschiedene Verfahren behandelt werden wie Lagetherapie und chirurgische Interventionen. Eine medikamentöse Therapie kommt zwar (noch) nicht infrage. Auf dem Pneumologie-Kongress wurden aber erste vielversprechende Ansätze präsentiert.