04.05.2022 | Hörsturz | CME-Kurs
Atypisches Cogan-Syndrom als Differenzialdiagnose eines Hörsturzes
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Das Cogan-I-Syndrom ist eine seltene Erkrankung mit vestibulocochleären Symptomen und einer nichtsyphilitischen interstitiellen Keratitis. Obwohl diese seltene Erkrankung bereits im Jahr 1945 erstmalig beschrieben wurde, ist bis heute die Pathogenese unbekannt. Ätiologisch für diese Erkrankung wird eine autoimmunbedingte Vaskulitis diskutiert. Eine atypische Manifestation ist durch das zeitversetzte Auftreten von okulären Beschwerden oder Variabilität der Augenbeteiligungen definiert. Klinisch im Vordergrund kann eine beidseitige Hörsturzsymptomatik stehen. Es zeichnet sich ab, dass eine intratympanale Kortikosteroidgabe in solchen Fällen erfolgversprechend ist.
Nach Lektüre dieses Beitrags sind Sie in der Lage, …
- die Relevanz einer ophthalmologischen Mitbeurteilung im Zusammenhang mit einem akuten beidseitigen Hörverlust zu erkennen,
- das Wissen über eine wichtige Differenzialdiagnose des Hörsturzes wiederzugeben,
- einen Überblick über die Klinik und Therapieoptionen bei typischer und atypischer Form des Cogan-Syndroms zu geben,
- die therapeutischen Möglichkeiten auch unter Berücksichtigung lokaler intratympanaler Kortikosteroidgaben in geeigneten Fällen nutzen.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
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