Skip to main content
Erschienen in: Uro-News 4/2017

31.03.2017 | Prostatakarzinom | Medizin aktuell

Hopes und Hypes aus 20 Jahren Urologie

verfasst von: Prof. Dr. med. Thomas-Alexander Vögeli

Erschienen in: Uro-News | Ausgabe 4/2017

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Die Vorhersage, ob Entwicklungen erfolgreich sind oder nicht, ist bekanntlich schwierig. Selbst Fachleute haben in ihrem Spezialgebiet oftmals schwere Fehlbeurteilungen abgegeben. Wie wäre es sonst zu erklären, dass ein weltbekannter Physiker wie Nicola Tesla noch 1943 behauptete, dass sich die Atomenergie weder zivil noch militärisch nutzen ließe oder W. T. Kelvin meinte, die Strahlen des Herrn Röntgen würden sich als Betrug herausstellen. Wissenschaft lebt von solchen Diskussionen und selbst seriöse Wissenschaft führt oftmals in die falsche Richtung. In der Retrospektive trennt sich dann die Spreu vom Weizen und man erkennt manche Entwicklungen besser. Zur Zeit meines Staatsexamens 1982 herrschte eine wissenschaftliche Euphorie bezüglich der monoklonalen Antikörper (AK), die darin gipfelte, dass Der Stern und Der Spiegel schrieben, im Jahr 2002 sei der Krebs durch den Einsatz eben jener monoklonalen AK ausgemerzt — ein Irrtum wie wir heute wissen, trotz aller guten Dinge, welche die monoklonalen AK in Diagnostik und Therapie bewirkt haben. …
Metadaten
Titel
Hopes und Hypes aus 20 Jahren Urologie
verfasst von
Prof. Dr. med. Thomas-Alexander Vögeli
Publikationsdatum
31.03.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Uro-News / Ausgabe 4/2017
Print ISSN: 1432-9026
Elektronische ISSN: 2196-5676
DOI
https://doi.org/10.1007/s00092-017-1438-1

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2017

Uro-News 4/2017 Zur Ausgabe

Passend zum Thema

ANZEIGE

Bei Immuntherapien das erhöhte Thromboserisiko beachten

Unter modernen Systemtherapien versechsfacht sich das VTE-Risiko. Warum diese Daten relevant für die Behandlung krebsassoziierter Thrombosen sind, erläutert Prof. F. Langer im Interview. So kann es durch Immuntherapien zu inflammatorischen Syndromen z.B. im GI-Trakt kommen. Nebenwirkungen wie Durchfall oder Mukositis haben dann Einfluss auf die Wirksamkeit oraler Antikoagulantien. Aber auch in punkto Blutungsrisiko ist Vorsicht geboten. Wann hier bevorzugt NMH eingesetzt werden sollten, erläutert Prof. Langer im Interview.

ANZEIGE

CAT-Management ist ganz einfach – oder doch nicht?

Krebsassoziierte venöse Thromboembolien (CAT) haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Was hat der Anstieg mit modernen Antitumortherapien zu tun? Venöse Thromboembolien sind relevante Morbiditäts- und Mortalitätsfaktoren in der Onkologie. Besonders hoch sind die Risiken bei Tumoren des Abdominalraums. Eine antithrombotische Primärprophylaxe ist daher gerade bei gastrointestinalen (GI-) Tumoren auch im ambulanten Setting wichtig.

ANZEIGE

Management von Thromboembolien bei Krebspatienten

Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.

LEO Pharma GmbH