Erschienen in:
20.01.2017 | Hüft-TEP | Leitthema
Luxation nach Hüfttotalendoprothesenrevision
Analyse von Risikofaktoren und Lösungsstrategien
verfasst von:
Dr. Dr. P. M. Prodinger, J. Schauwecker, H. Mühlhofer, N. Harrasser, F. Pohlig, C. Suren, R. von Eisenhart-Rothe
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 2/2017
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Zusammenfassung
Mit einer Prävalenz von bis zu 35 % ist die Instabilität des Hüftgelenks mit resultierender Luxation die praktisch wichtigste Komplikation nach Revisionsalloarthroplastik der Hüfte. Neben nicht beeinflussbaren Faktoren wie Alter und Geschlecht oder der Art der Revision spielen der Zugangsweg, die Auswahl des Implantates, die Gleitpaarung und die Implantatpositionierung eine entscheidende Rolle für die Stabilität des Revisionsimplantates. Zudem stehen dem Chirurgen mit dem Einsatz großer Köpfe und des Double-Mobility (DM)-Prinzips wirksame Maßnahmen zur Reduktion der Luxationsrate zur Verfügung. Nach einer entsprechenden Ursachenanalyse können diese technischen Mittel bedarfsgerecht und effektiv zur Luxationsprophylaxe eingesetzt werden.