Zehn Jahre nach Einführung breiter HPV-Impfkampagnen in vielen Ländern bestätigen Längsschnittstudien, dass seither die Prävalenz von Hochrisikotypen des HPV um mehr als 80% zurückgegangen ist. Das Zervixkarzinomrisiko befindet sich bereits seit Einführung der zytologischen Abstrichuntersuchungen in den frühen 1970er Jahren beständig im Sinkflug. Eine Fortsetzung dieses Trends im Zuge der HPV-Impfung ist zu erwarten. Für die nahe Zukunft werden so niedrige Inzidenzraten prognostiziert, dass Experten eine Anpassung des zytologischen Screenings anmahnen, um dessen diagnostische Treffsicherheit zu bewahren.
25.10.2017 | Humane Papillomviren | Kongressbericht | Nachrichten