Die Erfolge der HPV-Impfung zeigen, wie medizinisch relevant der Zusammenhang zwischen Viren und Krebs ist. Neben humanen Papillomviren spielen noch weitere Viren eine Rolle bei der malignen Transformation von Zellen. Über diese Mechanismen und neue Ansätze, die das Immunsystem auf die richtige Spur bei der Bekämpfung entarteter Zellen führen, sprechen wir in dieser Folge.
Viren überleben, indem sie unsere Körperzellen und unser Immunsystem austricksen. Das kann auch zu malignen Erkrankungen führen. “Die Krebsentstehung selbst ist nicht das primäre Problem, sondern die Erkennung dieses Krebses durch das Immunsystem,” erklärt Dr. Rolf Kaiser in dieser Folge des Springer Medizin Podcasts. Er forscht seit vielen Jahren an humanpathogenen Viren, wie Papillom-, Hepatitis- oder Herpesviren, und leitet die Arbeitsgruppe Resistenzforschung am Institut für Virologie der Universitätsklinik in Köln.
Mittlerweile gibt es einige Schutzimpfungen gegen bestimmte krebsauslösende Viren. Das Potential dieser wertvollen Präventionsmaßnahme allerdings ist längst nicht ausgeschöpft. Was lässt sich besser machen? Und sind weitere Impfungen oder Therapien in Sicht?
Lektüretipps
- Online-Bericht: RRP: Adjuvante HPV-Impfung in jedem Alter empfehlenswert (nach Login)
- Zeitschriftenbeitrag der MMW: Warum sind die HPV-Impfraten so niedrig? (nach Login)
- Zeitschriftenbeitrag Im Fokus Onkologie: HPV-Impfung im jungen Alter schützt nicht nur vor Zervixkarzinom (nach Login)
Podcast-Folge zum DKK 2022
Sie haben Feedback, Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie gerne der Podcast-Redaktion an: smed-podcast[at]springer.com.
» Zur Übersichtsseite mit allen Episoden des Springer Medizin Podcasts