Erschienen in:
10.11.2017 | Konservative Therapie | Standards in der Unfallchirurgie
Standards: Humerusschaftfraktur
verfasst von:
Dr. S. Lotzien, C. Hoberg, M. F. Hoffmann, J. Gessmann, D. Seybold, T. A. Schildhauer, M. Königshausen
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 4/2017
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Zusammenfassung
Hintergrund
Etwa 2–4 % aller Frakturen sind Humerusschaftfrakturen. Bezüglich der Therapie gibt es in der Literatur und in der Praxis keinen Goldstandard. Sowohl die konservative Therapie, die Plattenosteosynthese als auch intramedulläre Osteosyntheseverfahren werden mit großem Erfolg eingesetzt.
Ziel der Arbeit
Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, eine Zusammenfassung der vorliegenden Evidenz zu geben und hieran einen klinischen Leitfaden für die Versorgung der Humerusschaftfraktur zu erarbeiten.
Material und Methoden
Einbezogen wurden die Ergebnisse einer selektiven Literaturrecherche in der Medline-Datenbank und klinische Erfahrung der Autoren.
Schlussfolgerung
Sowohl die bereits lange etablierte Plattenosteosynthese als auch die intramedulläre Marknagelung können mit großem Erfolg zur Behandlung der Humerusschaftfraktur eingesetzt werden. Trotz aller Neuerungen hinsichtlich weniger invasiver Operationstechniken und Implantatentwicklungen bleibt die konservative Therapie eine wichtige Therapieoption bei der Behandlung von Oberarmbrüchen.