Erschienen in:
26.03.2014 | Therapie aktuell
Hund, Stadtplan und Bronchodilatatoren
Mobil bleiben mit COPD
verfasst von:
Springer-Verlag
Erschienen in:
CME
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Ausgabe 3/2014
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Auszug
Viele COPD-Patienten negieren körperliche Einschränkungen, doch über 50 % werden bereits beim ebenen Gehen kurzatmig, berichtete Dr. Timm Greulich, Universität Marburg. Solche Einschränkungen erfordern frühzeitig starke Bronchodilatatoren, um der Abwärtsspirale aus körperlicher Inaktivität und nachlassender Lungenfunktion begegnen zu können: Regelmäßige körperliche Bewegung! Motivationshilfen können die Anschaffung eines Hundes, ein Schrittzähler, die Teilnahme an Lungensportgruppen oder ein Stadtplan, in dem man geeignete Spazierrundgänge einzeichnet, sein. Mit der ersten LAMA/LABA-Fixkombination Indacaterol/Glycopyrronium (Ultibro® Breezhaler®) verbessert der COPD-Patient seine FEV1 um 300 ml am Beginn und um 200 ml am Ende des Dosierungsintervalles – deutlich mehr als mit den Einzelsubstanzen, betonte Prof. Dr. Tobias Welte, Medizinische Hochschule Hannover. Auch bezüglich Exazerbationsrisiko, Beschwerdelinderung und Lebensqualität ist sie den Einzelkomponenten überlegen. Sie hat sich auch als wirksamer erwiesen als eine – laut Welte bei COPD viel zu häufig verordnete – ICS/LABA-Fixkombination. Indacaterol/Glycopyrronium wird einmal täglich angewendet. Inhaliert wird mit dem Breezhaler®, der wenig inspiratorische Kraft erfordert, einfach zu bedienen ist, und dem Patienten nach erfolgreicher Inhalation dreifaches Feedback gibt. …