01.02.2010 | Husten | Kommentare
Lange Arbeitsunfähigkeit durch Keuchhustenerkrankung
verfasst von:
Dr. C.-M. Grimm
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 1/2010
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Zusammenfassung
Keuchhusten äußert sich bei Erwachsenen meist anders als bei Kindern und wird deshalb häufig mit anderen Atemwegserkrankungen verwechselt. So auch im Fall einer 57-jährigen Angestellten, bei der die Diagnose erst nach mehr als einem Monat gestellt wurde. Durch die immer wieder auftretenden Hustenattacken mit anschließendem Würgereiz kam es bei der Patientin zu einer zunehmenden körperlichen Erschöpfung, Schlafstörungen und einem Tubenkatarrh, so dass die Patientin für 9 Wochen arbeitsunfähig war. Durch eine Auffrischimpfung gegen Keuchhusten können Erwachsene nicht nur sich selbst, sondern v. a. auch jüngere Familienangehöriger sicher vor Keuchhusten schützen.